Zum 15. Mai 2021 ändert Facebook die Nutzungsbedingungen von WhatsApp. Eine wesentliche Änderung betrifft die Weitergabe von Nutzerdaten. Derzeit wird Anwendern eine Warnmeldung angezeigt, die sie täglich ablehnen müssen. Am 15. Mai führt kein Weg mehr daran vorbei, die Änderungen zu akzeptieren. Die einzige Alternative ist der Wechsel zu einem anderen Instant-Messenger. Glücklicherweise gibt es viele Instant-Messenger, bei denen die Sicherheit der Teilnehmer Priorität hat.

Was geht da ab zwischen WhatsApp und Facebook?

Was sich genau ändert, ist nicht unumstritten: Facebook behauptet, die Änderungen seien minimal. Kritiker weisen hingegen auf den Passus hin, in dem Facebook sich die Erlaubnis nimmt, WhatsApp-Daten an das „Mutterschiff“ zu übertragen.

Neben der Weitergabe der Nutzerdaten will WhatsApp künftig die IP-Adressen und Telefonnummern der Anwender nutzen, um deren aktuellen Standort zu ermitteln. Eine weitere bevorstehende Änderung ist die Einführung von Business-Chats über externe Server. Dabei kann es vorkommen, dass persönliche Daten durch Drittanbieter verarbeitet werden.

Facebook wählt für diese Änderungen einen seltsamen Zeitpunkt: In den USA laufen aktuell zwei Klagen mit dem Vorwurf wettbewerbswidriger Praktiken. Die Klage fordert darin, dass Facebook seine Ableger Instagram und WhatsApp abstößt. Es drängt sich der Eindruck auf, dass Facebook die Daten seiner Dienste jetzt schnell zusammenführen möchte, um später behaupten zu können, eine Trennung sei nicht mehr möglich.

Aber sind die Chats bei WhatsApp nicht sicher?

Es stimmt zwar, dass WhatsApp sowohl Einzel- als auch Gruppenchats so verschlüsselt, dass niemand Gespräche abhören kann (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung). Dennoch bleiben viele Datenschutzbedenken: So lässt sich WhatsApp nur nutzen, nachdem es die Adressbücher seiner Nutzer auf die Server hochgeladen hat. Diese Funktion dient dazu, WhatsApp-Nutzer abzugleichen, aber es ist unklar, welche Daten dabei bei WhatsApp hängen bleiben.

Darüber hinaus analysiert WhatsApp zahlreiche Metadaten, um Nutzerinformationen zu sammeln. Das Unternehmen mag zwar nicht mitlesen können, worüber sich seine Nutzer unterhalten, aber es sieht durchaus, welche Nutzer sich miteinander unterhalten. Auch Bilder und Statusmeldungen bleiben unverschlüsselt.

Klicken Teilnehmer innerhalb eines Chats auf Weblinks, werden diese URLs protokolliert und nachverfolgt. All diese Daten sind nützlich, um detaillierte Benutzerprofile zu erstellen. Wer weiß, wer mit wem redet und welche Links die Nutzer teilen, für den ist es gar nicht mehr so wichtig, worüber sie sich austauschen.

Alternativen zu WhatsApp

Es gibt eine Redewendung: „Wenn du für etwas nicht bezahlst, bist du nicht der Kunde, sondern das Produkt.“ Wie handhaben aber die Konkurrenten von WhatsApp den Datenschutz?

Im Moment hat WhatsApp drei Hauptkonkurrenten. Threema ist der älteste im Bunde, Signal ist der Neue, und Telegram bekommt gute Presse. Alle drei sind sowohl für Android als auch für iOS verfügbar.

Signal verlässt sich auf Spenden

Obwohl Signal erst seit Kurzem als WhatsApp-Alternative bekannt wird, existiert es schon seit 2014. Genau wie WhatsApp verschlüsselt Signal sowohl Einzel- als auch Gruppenchats sicher. Genau wie WhatsApp ist Signal kostenlos.

Moment! Hatte ich nicht gerade behauptet, dass eine kostenlose App bedeutet, dass der Nutzer das Produkt ist? Nun ... jede Regel hat ihre Ausnahme. Signal wird von einer Stiftung entwickelt, die sich durch Spenden finanziert. 2018 erhielt die Stiftung eine Finanzspritze von 50 Millionen US-Dollars von Brian Acton, einem der Gründer von WhatsApp (welche Ironie...). Selbst wenn Ihr Geldbeutel nicht so viel hergibt: Jedes bisschen hilft.

Bei Signal steht der Datenschutz konsequent im Vordergrund. So greift die App zwar auch auf das Adressbuch des Nutzers zu, lädt es aber nicht komplett hoch, sondern nur die Hash-Werte der darin enthaltenen Telefonnummern.

Was zum Hash ist ein Hash?

Ich erkläre mal kurz Hashes, weil das Thema gleich noch einmal auftaucht: Anstatt alle Adressdaten an seine Server zu senden, nimmt die Signal-App die Telefonnummern und berechnet daraus einen Hash-Wert.

Kryptografische Hashes sind eine Einbahnstraße: Aus dem Hash-Wert lässt sich die Telefonnummer nicht rekonstruieren. Allerdings sind Hash-Werte konsistent, d. h., wenn drei Geräte aus derselben Telefonnummer einen Hash-Wert berechnen, ist das Ergebnis immer derselbe Hash-Wert.

Indem Signal die Hash-Werte aus dem lokalen Adressbuch mit anderen auf seinem Server vergleicht, kann es Nutzern sagen, welche ihrer Kontakte die App verwenden, ohne dass die zentralen Server die Nummern selbst kennen.

Dieser Ansatz ist zwar nicht perfekt (Telefonnummern-Hashes lassen sich knacken), aber immer noch besser als WhatsApp, das einfach das komplette Adressbuch seiner Nutzer hochlädt.

Von Whatsapp zu Signal wechseln

Wer vor WhatsApp flieht, dem dürfte der Umstieg leicht fallen: Neben verschlüsselten Textnachrichten unterstützt Signal auch verschlüsselte Sprach- und Videochats. Das Einzige, was gegenüber WhatsApp noch fehlt, ist die Statusfunktion.

Einige Unterschiede sind allerdings gewöhnungsbedürftig: So listet die Kontaktliste auch Anwender auf, die Signal nicht nutzen. Sendet man diesen eine Textnachricht, wird diese als (unverschlüsselte) SMS verschickt.

Auch die Backup-Strategie von Signal ist ungewöhnlich, weil sie ein 30-stellige (!) numerisches Passwort erfordert. Um eine Signal-ID auf einem anderen Gerät wiederherzustellen, muss man sie mit einem achtstelligen PIN-Code schützen. Signal fragt diese PIN in regelmäßigen Abständen ab, damit Anwender sie sich einprägen.

Telegram: ein Herz für Roboter

Telegram kam 2013 auf den Markt und ist vor allem wegen seiner Unterstützung für „Bots“ und andere Automatisierungsfunktionen beliebt. Bots und die damit verbundenen Kanäle sind sehr praktisch, um reale Treffen oder Gaming-Sessions abzustimmen.

Wer auf der Suche nach Privatsphäre ist, der wird mit Telegram wahrscheinlich nicht sehr glücklich. Im Dezember 2020 kündigten die Gründer von Telegram die Entwicklung einer Werbeplattform an sowie die Absicht, in unbestimmter Zukunft kostenpflichtige Zusatzdienste anzubieten.

Darüber hinaus sind mehrere Sicherheitslücken bekannt geworden; bei der schlimmsten gerieten 42 Millionen Nutzerdaten an die Öffentlichkeit. Standardmäßig wird die gesamte Kommunikation, die über Telegram läuft, unverschlüsselt auf den Servern des Unternehmens gespeichert. Einzelne Chats können auf „geheim“ gestellt werden; Kanäle und Gruppenchats sind jedoch immer öffentlich.

Die Benutzeroberfläche von Telegram ist recht intuitiv. Der Umgang mit den Kanälen ist anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber die meisten Bots bieten eine Hilfefunktion. Insgesamt ist Telegram sehr nützlich, um Gruppen zu koordinieren, die keine Privatsphäre brauchen – Ingress- und Pokémon-Go-Spieler nutzen die Kanäle intensiv, um gemeinsame Aufgaben abzustimmen.

Threema und die drei grünen Punkte

Threema wurde 2012 in der Schweiz gegründet. Es handelt sich um eine kostenpflichtige App, die zwei bis drei Dollar kostet, je nachdem, ob es gerade eine Verkaufsaktion gibt. Threema ist stolz darauf, konsequent die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen: Unter den vier hier vorgestellten Messaging-Apps ist es die einzige, die zur Registrierung weder eine Telefonnummer noch eine E-Mail-Adresse verlangt.

Der Name Threema leitet sich daraus ab, dass die App den Bekanntheitsgrad anderer Teilnehmer in drei Stufen einteilt. Ein unbekannter Kontakt wird mit einem einzelnen roten Punkt angezeigt. Zwei orangefarbene Punkte kennzeichnen eine Person, deren Rufnummer im lokalen Adressbuch steht. Um die maximale Vertrauensstufe von drei grünen Punkten zu erreichen, müssen Nutzer den QR-Code ihres Gegenübers mit ihrem Smartphone einscannen.

Ob Adressbuchdaten mit den Servern von Threema synchronisiert werden sollen, bleibt optional. Ist die Option aktiv, werden Hashes von E-Mail-Adressen und Telefonnummern gesendet, die mit den IDs anderer Nutzer übereinstimmen. Das Unternehmen macht keinen Hehl daraus, dass diese Hashes zwangsläufig nicht hundertprozentig sicher sind, aber den Praktiken von WhatsApp ist der eingeschlagene Weg immer noch vorzuziehen.

Threema unterstützt sowohl Einzel- und Gruppenchats als auch Sprach- und Videochats. Eine Zeit lang lag die Qualität der Sprachchats deutlich hinter der Implementierung von WhatsApp, aber das hat sich inzwischen deutlich gebessert. Threema-Benutzer können Umfragen anlegen, um zum Beispiel die Mittagspause oder Gaming-Sessions zu koordinieren.

Hier stehen drei Backup-Methoden zur Auswahl: eine lokale und zwei Cloud-basierte Alternativen. Die cloudbasierten Backups per Threema Safe funktionieren sogar plattformübergreifend: Ein Android-Backup wird nahtlos in die iOS-Version importiert und umgekehrt.

Andere Umstiegsziele

Signal, Threema und Telegram sind bei Weitem nicht die einzigen verfügbaren WhatsApp-Alternativen. Die Wikipedia-Tabelle plattformübergreifender Instant-Messenger führt 30 Apps auf – Microsoft Teams ist da noch nicht einmal dabei.

Zwei datenschutzfreundliche Alternativen, die einen Blick wert sein können, sind Element und Wire. Element implementiert das Matrix-Protokoll, das vollständig verschlüsselte Einzel- und Gruppenchats unterstützt. Wire ist sehr schick, hat aber nur wenige Nutzer.

Also gut ... was empfiehlt der Experte?

Es gibt viele Gründe, sich von WhatsApp zu verabschieden, aber solange viele Ihrer Freunde nichts anderes benutzen, bleiben Sie wahrscheinlich fürs Erste bei WhatsApp hängen. Das ist aber kein Grund, die Umstiegsabsichten komplett aufzugeben.

Die schwierige Frage ist, wohin man wechseln soll. Letztendlich wird das von Ihren Kontakten abhängen. Viele Freunde wechseln eher zu Signal, weil „gratis“. Bei technisch weniger versierten Freunden ist es eine nette Geste, ihnen bei der Einrichtung von Signal zu helfen. Letztlich machen Sie das zu gleichen Teilen für sie und für sich selbst.

Auch wenn Threema in Sachen Datenschutz vorbildlich ist, ist der Dienst vor allem in Europa verbreitet. Das gängige Schutzargument „für sowas gebe ich doch kein Geld aus“ lässt sich leicht aushebeln, indem Sie Freunden einfach anbieten, ihnen die App zu schenken. Meiner Erfahrung nach zahlen die meisten die App dann doch aus eigener Tasche.

Für die Übergangszeit, in der man noch auf WhatsApp angewiesen ist, können Android-Nutzer WhatsApp in einem separaten Arbeitsprofil einrichten und die in diesem Profil gespeicherten Kontakte auf ein Minimum beschränken. Neuere Samsung-Geräten bieten außerdem eine „Dual Messenger“-Option, die verhindert, dass WhatsApp auf persönliche Kontakte zugreift (Einstellungen > Erweiterte Funktionen > Dual Messenger > Getrennte Kontaktlisten verwenden).

Kommentare

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michaelw
vor 3 jahren
Danke für die schönen Erklärungen!
Ich helfe schon einigen Freunden beim Umstieg und zeige denen gerne diesen Artikel.

Ein grundlegendes Problem wird damit aber nicht gelöst: Dass alles mit Wissen und Genehmigung von google passiert, was auf einem normalen Androidhandy oder Browser stattfindet.
google hat seine Finger durch chrome, den apk Store und durch Entwicklertools in so vielen Softwareprojekten, dass auch Klagen in den USA gegen den Riesen geplant sind (laut Bericht bei heise).

Die Klage der EU gegen Microsoft wegen "Marktbeherrschung" ist dagegen fast ein Witz, wäre es nicht so traurig.

Ich fände einen weiteren Artikel sehr spannend in dem gezeigt wird, wie man wenigstens teilweise unabhängiger werden kann. Das wichtigste Argument ist der Erhalt unserer Demokratie, nichts weniger.

Mehr Menschen allerdings werden auf ein anderes Argument anspringen: Ohne google (und fb...) wird unsere Welt definitiv billiger und einfacher! Denn woher kommt wohl der satte Gewinn der Werbekonzerne? Doch wohl über Preisaufschläge auf alle Produkte!
Ferner dürfte das Internet sicherer und schneller werden wenn nicht ständig google Server mitspielen wollen.

MfG,
Michael
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Christoph
vor 3 jahren
Hallo Michael,
mit ein klein wenig Aufwand kann man das selbst ganz gut in den Griff bekommen, siehe hier https://www.xda-developers.com/uninstall-carrier-oem-bloatware-without-root-access/.

Und schau mal bitte im Blog hier https://www.xda-developers.com/uninstall-carrier-oem-bloatware-without-root-access/ (finde leider den Artikel nicht ...), wie du dein Handy zusätzlich durch Installation von bspw NetGuard oder Blokada relativ sicher machst.

Ich habe auf einem Samsung Galaxy Note 10+ sämtliche nicht notwendigen Samsung-Apps entfernt bzw gesperrt, mit google-Apps das selbe und nur die behalten, die man wirklich bspw zum Funktionieren des play-stores benötigt.

Man sieht in NetGuard sehr schön, welche App was wohin sendet und kann den Traffic entsprechend sperren/ freigeben. Leider ist es tatsächlich so wie in mehreren Beiträgen hier schon angesprochen: Im Hintergrund werden Unmengen an Daten gesendet, von denen man als Anwender im Normalfall nichts mitbekommt. Oder Apps verbinden sich mehrmals täglich mit diversen Servern um Daten zu senden.

Die schlimmste App diesbezüglich bei mir: Der Fitnesstracker von Xiaomi, der sendet gefühlt 24h am Tag nach China :-)

Beste Grüße, Christoph
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uhu2010
vor 3 jahren
"Ein grundlegendes Problem wird damit aber nicht gelöst: Dass alles mit Wissen und Genehmigung von google passiert, was auf einem normalen Androidhandy oder Browser stattfindet."

Dafür gibt es eine interessante Lösung:

https://e.foundation/de/e-os/

Ein "entgoogeltes" Betriebssystem

/e/ ist eine "deGoogled"-Version von Android OS. Es hat einen quelloffenen Android-OS-Kern, ohne dass Google-Apps oder Google-Dienste auf Ihre persönlichen Daten zugreifen.

Auszug von der Webseite der e.foundation:
"Die Google-Standardsuchmaschine wurde überall aus dem Betriebssystem entfernt und
durch unsere Metasuchmaschine ersetzt
Die Google-Dienste wurden durch microG ersetzt
Google-Server werden nicht zur Überprüfung der Konnektivität verwendet
Wir verwenden keine Server mit dem Network Time Protocol von Google
Wir verwenden nicht die Domain Name System-Server von Google
Die Geolokalisierung verwendet zusätzlich zu GPS die Mozilla Location Services."
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Hummel Reinhard
vor 3 jahren
So lange nicht meine Kontakte WhatsApp verlassen, ist ein Wechsel zu einem anderen Anbieter mit dem Risiko verbunden, dass Verbindungen verloren gehen.
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roberto
vor 3 jahren
vielen dank. es vereinfacht kein Entscheid doch man kommt sich nicht total verloren vor. von nun an ist es nicht mehr eine kosten frage. schlussendlich hat auch mit Empathie und anders zu tun.
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Benjamin Quest
vor 3 jahren
Allen Wechselwilligen kann ich die App "Watomatic" empfehlen, diese App klinkt sich bei Whatsapp ein und beantwortet eingehende Nachrichten mit einer konfigurierbaren Standardantwort (in meiner teile ich den Leuten mit, dass ich Signal und Threema verwende und WA nur noch sporadisch lese). Aber Obacht, die eingehende WA Nachricht ist dann auch gleich als gelesen markiert. Für Verteiler kann Watomatic eine Ausnahme machen. Watomatic ist Open-Source, man bekommt es bei F-Droid und im PlayStore.
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Alexander
vor 3 jahren
Kleine Korrektur:
Die PIN ist nur 4stellig
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Norbert Kies
vor 3 jahren
Ihre neue Entwicklung ist höchst interessant.
Ob das von meinem Rechner allerdings geht, weiß nicht.
Geben Sie mir einen Rat, wenn es nicht geht.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Kies
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Norbert Kies
vor 3 jahren
Bitte geben Sie mir einen Rat, ob das mit meinem Rechner fuktioniert?
Gruß
Norbert Kies
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Rainer Heinz
vor 3 jahren
Warum gibt es den noch keinen Hinweis auf den Messenger "ginlo"? Eine gute Alternative aus Deutschland (Bayern) https://www.ginlo.net/?
Für jeden Bereich der richtige Messenger
Mit ginlo Business und ginlo Privat bieten wir für jeden Anwendungsbereich die richtige Lösung zum Schutz von Privatsphäre und vertraulichen Informationen.
Wir, die ginlo.net GmbH aus München, agieren unter deutscher Rechtsprechung. Ihre Daten sind stets vollverschlüsselt und werden ausschließlich auf Servern in Deutschland gehostet. DSGVO-konform.

Gruß und Ade
Rainer Heinz
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Frank
vor 3 jahren
Hallo Rainer,

ist für die Registrierung eine Handynummer notwendig und kann ich die Handynummern meiner Kontakte sehen? Das Gleiche gilt für Gruppen, auch hier, kann ich die Handynummer von Gruppenmitgliedern sehen, die keine persönliche Kontakte von mir sind?
VG
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Rainer Heinz
vor 3 jahren
Hallo Frank,

habe eben erst die Fragen gelesen.
Aus ginlo Handbuch:
"Ihre Handynummer wird verschlüsselt als Hashwert in unserer Datenbank abgelegt und kann von uns nicht im Klartext eingesehen werden! Der Hashwert Ihrer Nummer wird später bei der Kontaktsuche zum Abgleich verwendet."
"Der Zugriff auf Ihr Adressbuch wird nur für das Suchen Ihnen bekannter Kontakte innhalb von ginlo benötigt. Diese Daten werden nie im Klartext an uns, andere Teilnehmer oder Dritte übertragen. Es werden lokal auf Ihrem Gerät verschlüsselte Werte generiert, die mit den ebenfalls verschlüsselten Werten anderer Nutzer verglichen werden. Es besteht zu keinem Zeitpunkt Zugriff von außerhalb Ihres Geräts auf die Klardaten!

Die Handynummer deiner Kontakte kannst du sehen.
Weiter Fragen einfach an support@ginlo.net schreiben. Antwort kommt i.d.R. schnell.
Ade
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Pia
vor 3 jahren
Mit dem Umstieg von WhatsApp auf eine (bessere) Alternative ist es wie mit dem Umstieg von Microsoft Office auf eine der vielen, guten Alternativen, zu denen auch SoftMaker Office gehört: die User*innen sind zu sehr an das Produkt MS Office & Co. gewöhnt und die Bereitschaft, sich auch nur in Nuancen mit Neuem, Anderem und vielleicht auch sogar Besserem zu beschäftigen, strebt gegen NULL.
Wir haben in unserem NGO konsequent auf einen eigenen Chat-Server (Synology Chat) gesetzt, der auf einem recht kostengünstigen NAS stabil, performant, sicher läuft und echten, maximalen Datenschutz bietet. Allerdings ist die Akzeptanz sehr zähneknirschend gewesen.
Nicht, weil das Programm schlecht zu handhaben wäre (es gibt die gleiche Notwendigkeit zur Umgewöhnung an eine Kanal-Architektur, wie bei Telegram) sondern eher der Zwang zu einem weiteren Chat-Programm, dass bedient und im Auge behalten werden muss.
Wir sind daher wieder umgestiegen, diesmal auf Signal ...
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James
vor 3 jahren
"Es stimmt zwar, dass WhatsApp sowohl Einzel- als auch Gruppenchats so verschlüsselt, dass niemand Gespräche abhören kann"

Das ist eine Tatsache? Oder behauptet WhatsApp das und keiner kann es überprüfen?
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Deinstalliert
vor 3 jahren
Moin, ich habe mir wichtige Kontakte darüber informiert, das ich Whatsapp deinstalliere und weiter Signal verwende. Ich brauche keine 1000 Freunde. Wenn Freunden etwas am Kontakt liegt, installieren sie (zusätzlich) Signal und können mich so erreichen. Wer dazu zu bequem ist, auf den kann ich verzichten. Dem ist die Freundschaft nicht wichtig genug. Wenn ich erst darauf warte, bis alle zu Signal gewechselt sind, wird das nichts. Einige Menschen sind einfach zu faul sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich bin aber selber verantwortlich dafür, was mit den Daten auf meinem Klönkasten passiert.
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KJ Hapunkt
vor 3 jahren
Guter Blog. Genau die Gedanken hatte ich vor Jahren auch....
Ich benutze SIGNAL seit rd. 4 Jahren. Fing in der Familie an und als nächstes konnte ich auch gute Freunde (die mir wichtig sind) gewinnen, bzw. sie kamen auch selbst darauf, nun auch SIGNAL zu verwenden. Weniger ist manchmal mehr....
p.s.: ich spende auch einmal im Jahr. Das sollte es einem Wert sein.
Natürlich wird es schwer sein komplett von heute auf morgen WA zu verlassen, aber man muss sich halt überlegen, was man will.

Beste Grüße
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Enno Peters
vor 3 jahren
Moin,

aus Sicherheits- und Datenschutzgründen ist Threema meines Erachtens nach das einzige System, das als empfehlenswert anzusehen ist.

Da hoffentlich inzwischen jeder und jedem bewußt ist, dass es keine belanglosen Daten gibt, sollten Sicherheits- und Datenschutzaspekte das alleinige Kriterium für die Auswahl eines Messengerdienstes sein.

Eine sehr gute Übersicht über die gängigsten Messengerdienste findet sich hier: https://threema.ch/de/messenger-vergleich.

Wer die Funktion benötigt, kann den Messenger über "Threema-Web" auch auf dem eigenen PC oder Mac verwenden.

In meinem Büro hängt eine sehr schöne Postkarte: "Warum solltem man drei Minuten Telefonieren, wenn man das Ganze auch in acht Stunden per WhatsApp klären kann?"

Na dann viel Spaß beim Schreiben...

Enno
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Olli
vor 3 jahren
Als bekannt wurde, dass Facebook WhatsApp übernommen hat, habe ich sofort meinen Account gelöscht und bin zu Threema gewechselt. Bequemerweise haben das natürlich viele "Freunde" nicht gemacht und bemängelten nun, dass ich ja nicht mehr erreichbar bin. Für mich ist es interessant zu sehen, dass die wirklich wichtigen Informationen trotzdem immer ankommen. Soll heißen, dass wirkliche Freunde diesen Entschluss respektiert haben und mich nun auf längst verlorengeglaubten Wegen erreichen z.B. per Telefon. Es gab und gibt sogar immer wieder welche, sich nur meinetwegen Threema installiert haben. Also Freunde meine ich. :-) Und die Belanglosigkeiten der anderen "Freunde" vermisse ich jetzt schon seit Jahren nicht. Im Übrigen ist es wirklich beruhigend, wenn das Smartphone nicht im Sekundentakt blöde Witze, Bilder von Haustieren, unnütze Standortangaben oder Fotos von subjektiv empfunden leckerem Essen spammt.

Unter uns: Ich hab jetzt schon Angst davor, wenn die ganze Meute zu Threema wechselt. :-)
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MichaelZ
vor 3 jahren
WartsAb ? Fratzebuch ? Habe ich in den letzten 70 Jahren nicht gebraucht und folglich auch nie vermißt. MS Office 2000 hatte ich für kurze Zeit - danach ein Alternativprodukt, dessen Name mir entfallen ist, entsinne mich nur noch, daß es von einer Hamburger Softwareschmiede stammte. Seit 2008 nutze ich SM Office Prof. und danach die Versionen 2010 und so12 bei welcher ich blieb bzw. zurückgekehrt bion da nicht in allen Details mit 2016 kompatibel, wie ich dem SM-Support nachweisen mußte.
Flexi PDF 2017 und 2019 Prof. hatten nur ein sehr kurzes Leben da sie einesteils nicht vernünftig unter XP Pro laufen, selbst unter W7 Pro mit Lahmheit alle Rekorde brechenund dazu noch unnötig aufgebläht sind. Mir genügt seit mehr als 20 Jahren der PDF XChangeViewer pro von Tracker Software - der kann nahezu alles was Flexi können soll und kostete seinerzeit 70 DM einmalige Reg.-Gebühr. Läuft bestens auch unter XP und höher.
Was die Messenger angeht so nutzte ich seit W98SE Skype - vor allem zum fast kostenlosen telefonieren. Seit es aufgekauft wurde, hatte ich auch dort den Stecker gezogen zumal es qualitativ sehr schlecht war, weil ich hier kein brauchbares DSL anliegen habe.
Seit vielen Jahren nutze ich TELEGRAM und das hat mehrere Gründe. Hauptgrund war damals, daß das seinerzeit noch eigenständige WartsAb nicht auf dem PC lauffähig war. Das ist bei TELEGRAM von Anbeginn kein Problem, sowohl unter XP als auch höhere Systeme. Entscheidend waren nicht der Kostenfaktor sondern die absolut simple Installation und Einrichtung auf dem Rechner. Inzwischen habe ich mir auch ein BlackBerry zugelegt, was ich daheim zwar nicht wirklich nutzen kann - kein Netz - aber unterwegs gute Dienste leistet. TELEGRAM ist freilich da auch drauf.
Was sind schon 42 Mio Nutzerdaten - bei Yahoo waren es vor wenigen Jahren mehr als 250 Mio Datensätze - solche Pannen passieren halt und werden immer wieder passieren! Und sollte TELEGRAM beginnen Werbung zu schalten, dann werde ich mich davon freikaufen. Ich persönlich kann keine wirkliche Alternative zu TELEGRAM erkennen, was auch daran liegt, daß TELEGRAM seinen Quellcode offenlegt! Das hysterische Verschlüsselungsgeheul kann ich nicht mehr hören! Es ist noch nicht sehr lange her, da gab es ein negatives Ranking wenn eine HP verschlüsselt war. Manch ein Browser war von Haus aus so konfiguriert, daß er verschlüsselte Seiten nicht lud und will wer verschlüsselte e-Mail an Ämter und Behörden senden, wird er zu Recht Schiffbruch erleiden. Heute blockieren manche Browser den Aufruf unverschlüsselter Sites. Auch OPERA ist seit geraumer Zeit dazu übergegangen, seine Nutzer als unmündige Kreaturen zu betrachten. Tja, da bleibt nur, sich auf einer älteren Version einzurichten und jeglichen Updatekäse konsequent zu deaktivieren - wenigstens wenn die Mühle richtig rund läuft. Ein Sicherheitsrisiko geht niemals von unterlassenen Updates aus sondern immer vom dem was gerade vor der Tastatur sitzt.
Übrigens habe ich noch immer Windows, aber nichts und niemand wird mich zu mehr als W7 prügeln können und das auch nur, weil bestimmte betriebliche Software für den Verein seit wenigen Jahren ein 64bit System zwingend voraussetzt und nicht auf dem Mac läuft.Also, so einfach ist es mit einem Wechsel nicht wenn man etwas anderes als "spielen und surfen" im Sinn hat.

Sonnige Grüße, Michael
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Ernst ALBUS
vor 3 jahren
Hallo Altersgenosse!

Diese Frische macht froh, dass es noch ein paar andere gibt, die den Kopf noch zum Denken benutzen (können) und oben behalten, während unsere Menschheit so langsam in Selbstvergessenheit versinkt...alles sieht und lesen kann, aber am Ende Ignoranz praktiziert, weil es so unbequem ist, sich mal selbst um unsere Gesellschaft und diesen Planeten zu kümmern und die Auseinandersetzung mit Staat und Industrie zu vermeiden, wo es nur geht.

Hinsichtlich Messenger ist es schwer, alles abzuschaffen, wenn man so international verlinkt ist wie ich. Beispiel China, wo nicht alles geht...oder Asien, wo die Menschen noch weniger wissen, als bei uns, weil vieles unterdrückt wird - das geschieht nicht nur in China wie viele denken, sondern gezielt in ALLEN Ländern der Erde ....

Ich habe das ganze Sortiment in Betrieb und lasse es dabei, weil ich zu viele sonst rauswerfen müsste und die mir aber an und an Informationen geben, die aus dem wahren Leben stammen und nicht von einer manipulierten Nachrichteneinheit!

Das ist sehr viel Arbeit im übrigen, so etwas am Laufen zu halten....

Allerdings gibt es einen Haken, wenn man so viel im Netz arbeitet wie ich, das ist die Veränderung der Programmierung im Netz - wie zum Beispiel HTML5 als neuer Standard für Multimedia oder die erweiterten Sicherheitsprotokolle, mit denen die "alten" Browser nicht mehr umgehen können oder eine veränderte XPS Version, etc..... Das kann intensive Recherchen und Dokumentationen erheblich behindern.
Ich plane deshalb mittelfristig ganz von Windows wegzugehen bzw. das nur noch für bestimmte Zwecke OFFLINE zu fahren und ansonsten werde ich mir noch einmal einen harten Switch zumuten und ins Linux wechseln oder ein passendes Derivat.
Momentan bekomme ich das nicht gebacken, weil ich zu viel andere Dinge zu tun habe. Und deshalb ärgere ich mich jeden Tag mit W10 rum, weil das mittlerweile alle schon vorliegenden EU-Urteile mit allen Tricks umgeht und den Anwender wirklich zum DUMMY degradiert - das ist unglaublich wie frech die geworden sind.

Also, einfach weitermachen, auch wenn man meist sich alleine durchschlagen muss!!

Hauptsache, das Ergebnis stimmt...

Ernst
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Bernd
vor 3 jahren
Sinnige Historie, hatte ich auch so, oder ähnlich.
Bin von W2K über Linux zum Appel gekommen, und bleibe dabei.
Von Android zum Iphone hab ich auch 10 Jahre gebraucht, will nix Android / Google mehr !

Meintest du SoftMaker Office vielleicht ? Die kamen aber aus Nürnberg, soweit ich erinnere.

Einzig, was Mikroweich kann, ist Excel, das ist ein gigantisches Programm, da kommt keiner mit.
Aber braucht man alles davon ?
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Peter Kirmer
vor 3 jahren
Im Netz habe ich den relativ neuen Messenger Teleguard aus dem Hause Swisscows gefunden. Diesen benutzt man auch ohne Angabe einer E-Mail Adresse oder Telefonnummer, sondern nur über eine zugeteilte ID. Die Nachrichten werden auch verschlüsselt übertragen und nicht auf dem Server sondern nur auf dem Handy gespeichert.
Die Funktionen stehen denen von WhatsApp nicht nach und die Übertragungsqualität ist auch bei Videotelefonie gut. Und komplett kostenlos. Meinen Kontakten werde ich empfehlen, Teleguard zu installieren und nur noch diesen für Kommunikation mit mir zu benutzen.
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Peter Kirmer
vor 3 jahren
Update: zur Anmeldung bei Teleguard ist die Angabe der E-Mail Adresse notwendig.
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Jörg
vor 3 jahren
Als ich vor ein paar Jahren einen Messenger installieren wollte, hatte WhatsApp schon so einen schlechten Ruf in Sachen Datenschutz, dass ich mich für Threema entschied und bis heute dabei geblieben bin.
Meine meisten Bekannten nutzen zwar WhatsApp aber es ist auch schön, wenn man nicht im Sekundentakt belanglose Nachrichten erhält. :-)
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Jürgen
vor 3 jahren
Ja, schöner Spruch mit der Zustandsbeschreibung "Kunde Produkt"
Aber was macht den Unterschied bei meinen Daten, wenn ich selbst nicht einen Messenger nutze und bei einem Whatsapp-Nutzer im Telefonverzeichnis stehe? Bin ich da nicht noch interessanter für Messenger-Dienste? Wieder ein verlorenes Schaf entdeckt?
Ich habe Whatsapp und bin kein aktiver Nutzer. Habe gerade mal 28 Verknüpfungen in der Liste und wenn ich zwei Tage nicht hingucke, sind dort ca. 150 Befindlichkeiten, äh Meldungen aufgetaucht. Ja, klar, da sind auch sinnvolle Dinge dabei. So kurze Nachrichten aus der Familie oder von Freunden, die wichtig sind und ich nicht jedes Mal zum Hörer greifen muss.
Vermutlich bin ich ein Hinterwäldler, der den Sinn der Messenger nicht verstanden hat. Ich setze sehr auf "Lifelong learning" als Mittel, die exponentielle Entwicklung in unser Technikwelt nicht zu verschlafen... aber, zurück zum Zitat:" You’re Not the Customer; You’re the Product". Muss ich das haben? Ich fand die SMS ganz praktisch. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich beim "modernen" Menschen bei ihrer Nutzung müde belächelt werde. Die SMS als Opfer guten Marketings. Aber! Sie kostet Geld und befreit mich vom Zitat. Ich muss es mir leisten wollen, eine Nachricht zu versenden. Gehe ich dann kritischer mit mir um und verbreite meinen Schmutz nicht mehr willkürlich? Ich glaube ja. Und was passiert noch? Ich gewinne Zeit. Wertvolle Zeit, weil ich nicht jedem "Katzenbild" hinterher muss, wenn mich der Signalton meines Smartphones zur Ordnung ruft:" Hallöchen.... hier ist wieder eine gaaaanz wichtige Nachricht für Dich .... nur für Dich .... mein lieber Sklave..... DU PRODUKT!"
Viele Grüße
Jürgen
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Aspartic
vor 3 jahren
Zwei Infos aus dem Text kann ich nicht bestätigen:

„So lässt sich WhatsApp nur nutzen, nachdem es die Adressbücher seiner Nutzer auf die Server hochgeladen hat.“
Bei mir läuft WA auf einem iPhone ohne Zugriff auf meine Adressen. Allerdings: Will ich jemandem eine WA schreiben, muss ich sein Profilbild (in der Chatliste) wiederfinden oder seine Handynummer kennen oder die Handynummer manuell eintippen.

„Um eine Signal-ID auf einem anderen Gerät wiederherzustellen, muss man sie mit einem achtstelligen PIN-Code schützen.“
Bei mir muss die Signal-PIN nur vierstellig sein.
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Kurt Pfister
vor 3 jahren
Die Cloud Chats von Telegram sind sehr wohl überall verschüsselt.

Zitat von https://telegram.org/faq/de

Warum nicht standardmäßig alle Chats 'geheim'?
Alle Nachrichten bei Telegram sind immer sicher verschlüsselt. Nachrichten in Geheimen Chats verwenden die Client-Client-Verschlüsselung, während Cloud Chats die Client-Server/Server-Client-Verschlüsselung verwenden und in der Telegram Cloud verschlüsselt gespeichert sind (mehr dazu hier). So sind Cloud Chats sicher und jederzeit von jedem deiner Geräte aus zugänglich - selbst wenn du mal eines verlieren solltest.

Es gibt leider bei Ende-zu-Ende-Verschlüsselung keine elegante Lösung, was die Zugriffswiederherstellung auf deinen Chatverlauf im Falle eines neuen Gerätes betrifft (z.B. wenn du ein Gerät verlierst). Zuverlässige Datensicherungen sind eine Notwendigkeit bei jedem Massenmarkt-Messenger. Um das Problem zu lösen, setzen einige Apps (wie z.B. Whatsapp oder auch Viber) auf unverschlüsselte Datensicherungen - was Nutzer letztendlich hohen Datenschutzrisiken aussetzt - selbst wenn sie die Datensicherungen bei sich nicht selbst aktivieren. Andere Apps ignorieren Datensicherungen komplett und verschwinden in der Versenkung noch bevor sie überhaupt eine Million Nutzer erreichen konnten.

Wir haben uns für einen anderen Ansatz entschieden: Wir bieten einfach zwei verschiedene Chatarten. Telegram deaktiviert standardmäßige Systemdatensicherungen und bietet allen Nutzern eine integrierte und vor allem sicherheitsorientierte Datensicherung in Form von Cloud Chats an. Unsere Geheimen Chats bieten dir die volle Kontrolle über die Daten, die nicht gespeichert werden sollen.

Dies ermöglicht die Verwendung von Telegram in breiten Kreisen, nicht nur durch Aktivisten und Dissidenten, denn die Nutzung macht einen deshalb nicht zum Ziel verstärkter Überwachung in gewissen Ländern. Wir sind davon überzeugt, dass die Trennung zwischen Cloud Chats und Geheimen Chats die derzeit sicherste Lösung im Bereich Massenmarkt-Messaging darstellt.
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Marc
vor 3 jahren
Element.io bzw. Matrix habe ich am Browser getestet und man kann auch Videocalls damit machen. Teams ade. Wenn Matrix als Ende-zu-Ende-Verschlüsselung die Basis des französischen Netzwerks ist, dann kann man da getrost mitmischen. Mir geht der amerikanische Datenhunger seit langem auf die Nerven.
Wie sagte schon Morpheus im Film zu Neo?
"Ich versuche deinen Geist zu befreien, Neo. Aber ich kann dir nur die Tür zeigen. Es liegt an dir hindurchzugehen. Dummerweise kann man niemanden erklären, was die Matrix ist. Du musst es selbst sehen."

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