Immer wieder kommen wir in Situationen, in denen es hilfreich wäre, eine weitere Fremdsprache zu verstehen: vor dem Urlaub, wenn man mit dem Vermieter letzte Details der Ferienwohnung aushandeln will; im Beruf, wenn eine Anfrage aus dem Ausland kommt; daheim, wenn ausgerechnet die deutsche Bedienungsanleitung zu einem neuen Gerät oder Gadget fehlt.

In solchen Situationen kann der Online-Dienst einer Firma aus Köln helfen: DeepL übersetzt Texte fast so gut wie ein Mensch. Wie erstaunlich gut das funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was macht Übersetzungen so schwer?

Viele Übersetzungen sind schlecht, weil sie direkt aus dem Computer kommen: Automatisch eingedeutschte Gebrauchsanweisungen strotzen nur so von Fehlern („verbinden Sie die Luftpumpe zur Matratze“); viele Instant-Nudel-Rezepte sind unverständliches Kauderwelsch.

Muss aber nicht sein: Der deutschstämmige Übersetzungsdienst DeepL analysiert Texte so tiefgehend, dass er Missverständnisse vermeiden kann. Bisweilen erreicht DeepL dabei fast die Qualität eines menschlichen Übersetzers.

Hauptproblem bei der Übersetzung zwischen Sprachen ist, dass die Bedeutung vieler Wörter von ihrem Zusammenhang abhängt. Zwei Beispiele aus der deutschen Sprache: „Umfahren“ kann entweder eine Vorsichtsmaßnahme sein oder ein Unfall; eine „Untiefe“ ist entweder unglaublich tief oder unerwartet flach. In anderen Sprachen sind das hingegen komplett unterschiedliche Wörter. Auf Englisch könnte „umfahren“ entweder „bypass“ oder „knock over“ sein und „Untiefe“ würde entweder als „depth“ oder als „shallow“ übersetzt werden. Welches konkret passt, können aber die wenigsten Computer-Übersetzer unterscheiden.

Vorsprung durch neuronale Netze

DeepL analysiert Texte mit neuronalen Netzen. Neuronale Netze, mitunter auch etwas pompös als „Künstliche Intelligenz“ bezeichnet, lösen Probleme anhand von vorgegebenen Mustern. Soll ein neuronales Netz lernen, Texte zu übersetzen, wird es zuerst mit korrekten existierenden Übersetzungen gefüttert. Diese verknüpft es miteinander, bis es daraus ableiten kann, wie neue Texte zu übersetzen sind. Dies wird auch „maschinelles Lernen“ genannt.

Der Lernaufwand eines neuronalen Netzes ist ziemlich groß. So setzt DeepL etwa auf einen Supercomputer mit einer Leistung von 5,1 PetaFLOPS – das entspricht in etwa der Prozessorleistung von 5000 Desktop-Rechnern. Das Superhirn von DeepL steht übrigens nicht in Köln, sondern in einem Rechenzentrum in Keflavik, Island. Dort fällt es dem Übersetzungsprogramm leichter, einen kühlen Kopf zu behalten: niedrige Außentemperaturen auf der Atlantikinsel machen die Klimatisierung des Rechenzentrums günstiger.

Das Geheimrezept zur besseren Übersetzung

Die Online-Übersetzer von Google („Google Translate“) und Microsoft („Bing Microsoft Translator“) setzen ebenfalls auf neuronale Netzwerke. Deren Ergebnisse erreichen jedoch lange nicht die Qualität des Newcomers aus Deutschland. Von DeepL übersetzte Texte wirken stellenweise nicht nur menschlich, sondern geradezu elegant.

Wie schaffen die Kölner das? Das Unternehmen hält sich bedeckt: Die selbstentwickelte „neue Anordnung der Neuronen und ihrer Verbindungen“ bilde natürliche Sprache besser ab als bisherige Übersetzungssysteme.

Im Unterschied zur Konkurrenz bietet DeepL eine überschaubare Sprachauswahl. An den Start ging das System 2017 mit sieben Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Spanisch. Im Dezember 2018 kamen Portugiesisch und Russisch dazu; Japanisch und Mandarin sind laut Hersteller in Vorbereitung. Zum Vergleich: Google stellt derzeit 99 Sprachen zur Auswahl.

So setzen Sie DeepL optimal ein

DeepL lässt sich kostenlos und ohne Anmeldung nutzen. Hierfür kopieren Sie entweder den zu übersetzenden Text in ein Online-Formular oder laden ihn als Textdokument oder Präsentation hoch. Das Formularfeld nimmt maximal 5000 Zeichen entgegen, beim Upload entfällt die Größenbeschränkung.

Der große Vorteil bei der Übersetzung über das Formular besteht darin, dass Sie das Ergebnis interaktiv verfeinern können. Wenn Sie merken, dass ein Satz holpert, öffnet ein Klick in den übersetzten Text ein Popup-Menü mit alternativen Vorschlägen. So lässt sich die Übersetzung bequem und schnell korrigieren. Dabei korrigiert DeepL nicht nur einzelne Wörter: Bei Bedarf schlägt der Übersetzer einen komplett neuen Satz vor.

DeepL nimmt auch .docx-Textdokumente und .pptx-Präsentationen entgegen. In TextMaker speichern Sie das Dokument hierfür vor dem Upload über Datei | Speichern unter als „Microsoft Word 2007-2019 (*.docx)“. In SoftMaker Presentations wählen Sie als Dateiformat „PowerPoint 2007-2019-Dokument (*pptx)“. Dann ziehen Sie die Datei mit der Maus vom Datei-Explorer in Windows in das Formularfeld auf der DeepL-Website.

Die Gratisversion liefert allerdings schreibgeschützte Dokumente zurück, aus denen man allenfalls den Rohtext herauskopieren kann. Darüber hinaus geht beim Datei-Upload die Möglichkeit verloren, die Übersetzung interaktiv zu korrigieren.

Ein Kölner gegen Google, Microsoft & Co.

Wir haben insgesamt sieben Online-Übersetzern denselben Text aus dem Englischen übersetzen lassen; DeepL war dabei allen Konkurrenten haushoch überlegen. Getestet haben wir:

  • Babylon Next Generation (NG)
  • DeepL Translator
  • Google Translator
  • Bing Microsoft Translator
  • Promt Online Translator
  • Systran Text Translation
  • WordLingo Kostenloser Online-Sprachübersetzer

Der Vergleich fand am selben Tag im April 2019 statt.

Einige Ergebnisse bestätigten gängige Klischees über Computer-Übersetzungen: Wer kann bei „Seinem ein feines Buch darin erlaubt ihm ist eigener Weg“ rekonstruieren, wie das Original hieß? Andere Online-Übersetzer schockten mit groben Fehlübersetzungen. So mutierte „punctuation“ (Zeichensetzung) einmal unerklärlich zu „Pünktlichkeit“. Mehrere Dienste ließen wesentliche Formulierungen einfach unübersetzt – ohne Warnung oder Fehlermeldung.

Die schwächsten Ergebnisse produzierten Babylon NG, Systran und WordLingo. Babylon verarbeitet stets nur einen Absatz und benutzt dabei teils stark veraltetes Deutsch. Systran lag bei mehreren Übersetzungen erschreckend falsch. WorldLingo ließ diverse Wörter unübersetzt und produzierte unverständliche Bandwurmsätze. Promt arbeitete ein bisschen besser, erzeugte aber immer noch mehr Kauderwelsch als brauchbares Deutsch.

Bing Microsoft Translator schlug sich wacker, blieb aber insgesamt deutlich hinter dem Google-Übersetzer zurück. Google bietet ähnlich wie DeepL die Möglichkeit, durch Klick auf einen Satz eine alternative Übersetzung auszuwählen. Dabei wechselt Google Translate allerdings gleich den ganzen Satz aus. Im Test führte das zu neuen Fehlern.

DeepL schlug alle Konkurrenten mit deutlichem Abstand und ließ sich auch von absichtlichen Schreibfehlern nicht aus dem Konzept bringen. Nach zwei, drei Klicks in die Übersetzung war der Text ebenso gut übersetzt, wie es ein menschlicher Übersetzer getan hätte. Bei der Übersetzung Englisch-Deutsch passte DeepL zudem als einziger Übersetzer die Anordnung der Satzzeichen fehlerfrei an.

DeepL für Sprach-Profis

Insbesondere für technische Übersetzungen bedeutet DeepL eine enorme Zeitersparnis. Profis bietet DeepL deshalb ein kostenpflichtiges Abo in drei Preisstufen an. Der für berufliche Übersetzer wohl wichtigste Vorteil des Abos liegt im Datenschutz.

Die kostenlose Version von DeepL speichert alle hochgeladenen Texte und deren Übersetzungen, um das neuronale Netz beim Lernen zu unterstützen. Die Uploads der zahlenden Nutzer werden hingegen sofort wieder von den Servern gelöscht. Darüber hinaus gibt die Pro-Version ungeschützte Dokumente und Präsentationen zurück und nimmt auch reine Textdateien (.txt) entgegen. Der Starter-Tarif schließt fünf Dokumentübersetzungen im Monat ein, Advanced umfasst 20 und Ultimate 100 Dokumente im Monat.

Ab der Advanced-Version lässt sich DeepL auch in professionelle Übersetzungswerkzeuge einbinden („CAT-Tools“, Computer-Aided Translation) wie zum Beispiel SDL Trados Studio und memoQ. Softwareentwickler können auch den DeepL-Übersetzungen in ihre eigenen Produkte integrieren, indem sie den Zugriff auf die DeepL-Programmierschnittstelle abonnieren und nach Übersetzungsvolumen bezahlen.

Nutzen Sie DeepL sinnvoll für sich

Für Privatanwender, die nur gelegentlich Texte übersetzen und kein Problem mit der Speicherung der Texte auf den DeepL-Servern haben, ist die kostenlose Variante von DeepL derzeit die attraktivste Lösung am Markt. Sensible persönliche Daten wie Ausweisnummern, Bankverbindungen oder Flugdaten entfernen Sie gegebenenfalls vor dem Upload aus dem Text, um sie nach der Übersetzung wieder lokal einzufügen.

Wer zwischen Sprachen übersetzen muss, die DeepL bisher nicht unterstützt, dem bleiben eigentlich nur Google Translate oder der Bing Microsoft Translator. Deren Übersetzungen holpern zwar mitunter sehr, dafür übersetzen diese Dienste auch ganze Webseiten, ohne dass man sie absatzweise in das Übersetzungsfeld kopieren müsste. Bei Korrespondenz können Sie eventuell anmerken, dass der Text maschinell übersetzt wurde und deshalb um Nachsicht bitten.

Wir hoffen, Ihnen hiermit einen guten Überblick über die Möglichkeiten von Online-Übersetzungstools gegeben zu haben und freuen uns auf Ihr Feedback. Verwenden Sie bereits automatische Übersetzungs-Tools in Ihrem Alltag? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns – die Kommentarspalte dieses Blogs steht Ihnen dafür zur Verfügung!

Kommentare

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einposter
vor 5 jahren
Schön, daß Sie jetzt auch hier bloggen, Herr Himmelein.

Ja, diese Erfahrung habe ich auch gemacht, daß DeepL deutlich besser und eleganter übersetzte als die bekannte US-Amerikanische Konkurrenz.

Ich nutze diesen Dienst jetzt nur noch, er hat mich restlos überzeugt.
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Greifenklau
vor 5 jahren
Auch einen herzlichen Gruß von mir. Auch ich nutze Deepl ausschließlich und bin hoch zufrieden.
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seefritz
vor 5 jahren
Deepl ermöglicht mir, mich mit meinem Schwiegersohn und den Enkeln schriftlich zu unterhalten. Sie sind französisch sprachig.
Ich bin seit bald zwei Jahren ein begeisterter Fan von Deepl.
Danke für praxisgerechte Beiträge.
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Michael
vor 5 jahren
Mit Deepl übersetze ich meine wöchentlichen Newsletter. Sie müssen nur an wenigen Stellen noch überarbeitet werden. Manchmal verwechselt Deepl "sie" (Mehrzahl) mit "du" (Ansprache). Ansonsten bin ich stets auf's Neue verblüfft über die Genauigkeit und die im Blog-Artikel bereits erwähnte Eleganz der Übersetzung. Ich spare so viel Zeit mit Deepl.
Vielen Dank für den enorm nützlichen Blog-Artikel, Herr Himmelein!
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Holger
vor 5 jahren
Jetzt noch als Dienst im Softmaker Office oder als Plugin für den Thunderbird. Das wäre toll.
Denn der Artikel hat recht. Die Übersetzungen absolut praxistauglich und bedarf nur wenig Korrekturen. Zumindest bei dem was ich im Englischen und leidlich im Französischen prüfen kann.
Ist die Übersetzung in exotischere Sprachen wie Russisch oder zukünftig in Japanisch auch so gut?
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SoftMaker
vor 5 jahren
Es freut uns, dass Sie DeepL bereits produktiv einsetzen. Vielen Dank für Ihren interessanten Vorschlag zur Integration des Tools in SoftMaker Office. Diesen Vorschlag leiten wir gerne an unser Produktmanagement weiter.

Wir haben bereits russische Supportanfragen sowie unsere englischen Antworten darauf mit DeepL übersetzt und haben darauf bisher keinerlei negatives Kundenfeedback erhalten – was bei der Nutzung anderer Übersetzungstools leider durchaus der Fall war. Zu Japanisch können wir derzeit noch keine Aussage treffen, da die Sprache gegenwärtig noch nicht in DeepL zur Verfügung steht.
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Alexander
vor 5 jahren
Nun ja, das russische "Polygon" mit Deponie zu übersetzen, das schafft nur DeepL! (Google ist nicht darauf nicht hereingefallen) Das Wort muss man meistens mit Gelände übersetzen, also ein umrissener Raum, wie z.B. Übungsgelände beim Militär. Der Fehler enstand ganz klar durch einen Paralleltext, in dem mit dem Polygon tatsächlich eine Deponie gemeint war, was möglich ist. Aber Russisch ist sowieso die Hölle für Übersetzungssysteme (und auch für solche aus Fleisch und Blut.)
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Fee
vor 2 jahren
Stimmt.
Bei Verben wäre eine Kennzeichnung als perfekriv oder nicht perfektiv wichtig.
2.Pers.Sing.und 2. Person Pl. werden nicht unterschieden. Müsste sein.
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Alexander
vor 5 jahren
Anfänglich war ich begeistert von DeepL. Das Problem mit diesem System ist, wenn es Fehler macht, dann streng nach dem Motto: "Nicht kleckern, sondern klotzen". Bin für Russisch-English/Deutsch wieder zurück zu Google, nicht perfekt aber verwendbar. Sonst mache ich Übersetzungen zwischen Italienisch, Deutsch und Englisch. Was mir besonders auffällt, ist Folgendes bei Italienisch/Deutsch: Wenn das Italienisch keinen super sauberen Stil aufweist setzt es gewaltige Fehler, natürlich auch bei Google, aber DeepL ist schlechter. DeepL arbeitet hervorragend bei sauber komponierten Texten (wesentlich besserer Stil als Google, machmal makellos), aber wie gesagt, wehe der Stil ist nicht 100%, dann geht es gewaltig in die Hose. Man sollte auch noch darauf hinweisen, dass oft professionell übersetzte Paralleltexte gefunden werden (bei juristischen Texten). Wenn aber der User nicht merkt, wann so ein Fragment wieder endet, dann wird es gefährlich.
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sloslite
vor 5 jahren
Ich nutze seit über 10 Jahren Prompt und sehe in ihrem Vergleichsmodell kaum Unterschiede zwischen DeepL und Prompt, denn die vorgegebenen Unterschiede sind beide grammatisch und orthografisch richtig "computergestützte" neben "computerisierte". Also überzeugen konnten sie mich nicht so recht. das die anderen Verglichenen weit hinten liegen habe in eigenen Vergleichen schon vor Jahren erkannt. Habe hierzu von schwierigen Sprachgruppen aus asiatischen Raum und arabischen Raum übersetzt und rückübersetzt und teilweise durch in Deutschland Lebende der Sprachgruppen gegenprüfen lassen. MfG
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Red Baron
vor 5 jahren
Ich habe bei Geschichtstexten ebenfalls deepl gegen Google und Microsoft ausgespielt. Des Englischen einigermaßen mächtig, bestätige ich, dass bei deepl nur wenig händische Korrekturen nötig sind, doch geben Google und MS manchmal interessante Übersetzungsvarianten. Alles in allem eine große Zeitersparnis allein schon beim Tippen.
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Verwunderter
vor 5 jahren
Ich bin etwas überrascht, dass es rund zwei Jahre gedauert hat, dass DeepL als Top-Übersetzer erkannt wird und hier als Einstands-Beitrag herhalten muss.

Das Tool gibt's ja nun schon eine ganze Weile und es hat von Anfang an Mitbewerber deklassiert. Wobei DeepL mit seiner „Interpolation“ von Schreibfehlern zu „was der Nutzer vermutlich meint“, gelegentlich ebenfalls ziemlich daneben greift. Das erfolgt sehr eloquent, selbst mit guten Sprachkenntnissen ist es keineswegs offensichtlich, dass die gelieferte Übersetzung sinnentstellend ist.

Womit auch bei DeepL am Ende eine sorgfältige Kontrolle der Texte erforderlich ist, was wiederum adäquate Sprachkenntnisse erfordert, wenn Texte weiterverarbeitet werden sollen. Für „translation to go“ ist DeepL zweifellos das Beste, was es aktuell an frei nutzbaren Übersetzungsautomaten gibt.
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Michael Vogl
vor 5 jahren
Auch wenn ich DeepL gelegentlich nutze, so muss ich gestehen, dass ich mit der Preispolitik respektive den Hinweisen über den möglichen Umfang nicht klar komme (wahrscheinlich bin ich einfach nur zu blöd dafür).
Ich wäre Privatperson, die - so ich es richtig verstehe - für jeden Monat 9 € bezahlt, da ich es für unnötig ansehe, das Programm ein Jahr zu nutzen. Gelegentlich mal wäre okay.
Jetzt steht aber in der Rubrik Einzelnutzer: "Übersetzen Sie soviel Text wie Sie möchten" und darunter "Sie haben die Möglichkeit, 5 Dokumente im Monat übersetzen zu lassen."
Ah, ja...
Und was nun? Kann man nun soviel Text übersetzen wie man will oder beschränkt sich das ganze auf fünf Dokumente? Und weil wir gerade dabei sind: Wie werden hier Dokumente definiert? 1 Seite? 10? 100?

Das ganze ist für mich eine so ungenaue Angabe, dass ich schon wieder abgeschreckt werde und lieber auf Alternativen zurückgreife.
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Harald WÜNSCH
vor 5 jahren
Mag ja sehr gut sein. Aber man stelle sich mal vor 10 Anwendungen, 10 Programe alle a 5,- € ergiebt 100,-€. Ich glaube das ist nicht der Weg um die PC Nutzer zu überzeugen. Ich für meinen Teil bleibe bei den kostenlosen Möglichkeiten auch bei etwas weniger Qualität.Ich muss übersetzten Text verstehen nicht kommeriell nutzen.
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Hans Dieter Vormittag
vor 5 jahren
Da ich jedes Jahr einige Wochen mit meinem Segelschiff in der Ostsee bin, interessiert mich die Integration der schwedischen Sprache in DeepL. Wie sieht es denn damit und wann aus?
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SoftMaker
vor 5 jahren
Hierzu liegen uns leider keine Informationen vor. Eventuell kann Ihnen das Team von DeepL Ihre Frage beantworten: https://www.deepl.com/publisher.html
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Fritz
vor 5 jahren
Ich benütze DeepL schon länger. Eine bisher nicht gekannte Präzision!
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Jossi
vor 5 jahren
Obwohl DeepL von einer deutschen Firma kommt, nimmt es offenbar – ebenso wie Google und Microsoft – bei Übersetzungen aus nicht-englischen Sprachen zunächst eine Übersetzung ins Englische vor und von da aus weiter ins Deutsche. Sofern man des Englischen mächtig ist, empfiehlt es sich in solchen Fällen also immer, Englisch als Zielsprache zu wählen, weil man dann die Fehler der Zweitübersetzung vermeidet und eine deutlich bessere Übersetzungsqualität erhält. Um den Sinn von Texten zu erfassen, die in einer mir völlig unbekannten Sprache verfasst sind, lasse ich sie außerdem immer durch mindestens drei verschiedene Übersetzungsdienste laufen, weil jeder beim Übersetzen andere Fehler macht.
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SoftMaker
vor 5 jahren
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ein guter Tipp!
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Jowi
vor 5 jahren
Danke für den Tipp!
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Elena
vor 5 jahren
Deepl hat beim ausschließlich Französisch sprechenden Tierarzt geholfen: Er hat die Diagnose und die Behandlung meiner verletzten Katze französisch eingegeben, ich konnte deutsch mitlesen. Auch die Bezahlung konnte so schnell geklärt werden.
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Wga
vor 5 jahren
Ich habe gerade einen "Härtetest" mit DeepL gemacht und nach "to dox" gesucht. Fehlanzeige!
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Jossi
vor 5 jahren
Für einzelne Wörter und Ausdrücke benutze ich keinen Übersetzungsdienst, sondern das ausgezeichnete Online-Wörterbuch LEO (dict.leo.org). Dort habe ich bisher noch alles gefunden. (Natürlich gibt es da auch „to dox“.)
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Klaus D. Andreß
vor 5 jahren
Ich habe meine Kurzgeschichten mit DEEPL ins Spanische übersetzt und die Ergebnisse einen spanischen Literaten, der der deutschen Sprache mächtig ist, zur Begutachtung überlassen. Das Ergebnis der Übersetzung fand seine Zustimmung; wenige Abweichungen von meinem deutschen Text musste er inhaltlich nachbessern.
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rws
vor 5 jahren
Ich habe es regelmäßig mit juristischen Texten in Italienisch zu tun und benutze mit großem Erfolg DEEPL. Zur Kontrolle setze ich gleichzeitig Google translator zur Rückübersetzung ein und wenn gar nichts mehr hilft muss LEO.ORG ran.
Generell muss vor zu grossem Vertrauen in mechanische Übersetzungen gewarnt werden. Wer nicht zumindest Grundkenntnisse der fremden Sprache beherrscht (um Übersetzungsunfug erkennen zu können) sollte diese Programme nur informativ benutzen. Insgesamt ist aber die Kombination dieser drei Programme für mich so hilfreich, dass ich damit meine italienische Korrspondenz (einigermassen erfolgreich) bewältigen kann. Deepl ist eindeutig der Spitzenreiter und wirklich teilweise elegant, wichtig sind aber kreuzweise Rückübersetzungen mit den anderen Programmen.
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H.Haverkamp
vor 5 jahren
Also was soll das denn ? Sie benutzen DEEPL und zur Kontrolle Google und LEO.....?
Welches der Übersetzer sagt mir dann was richtig ist, um mich vor meinen italienischen Geschäftsfreunden nicht zu blamieren ?
Schreiben die Italiener in korrektem Deutsch zurück ?
VG
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Günter Winkler
vor 5 jahren
An ihrem Beispiel kann ich nicht erkennen, worin der Vorteil von DeepL gegenüber Google liegen soll. Beide benötigen 64 Wörter um den Text gut verständlich wiederzugeben. Auch übersetzt Google richtig: "Außerdem lassen >sich< einige Sprachen leichter übersetzen als andere", was alle übrigen Übersetzer einschließlich DeepL nicht tun.
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Phoenix
vor 5 jahren
Wie verhält es sich denn mit dem derzeit überall angebotenen Übersetzungsgerät, dass so in den Himmel gehoben wird. Angeblich ja mit einer Menge Sprachen. Wenn ich hier lese, dass Deepl einen derartigen Server und dessen Kapazität benötigt, wie kann das dann mit so einem kleinen Gerät funktionieren?
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SoftMaker
vor 5 jahren
Das erwähnte Gerät kennen wir nicht. Was aber klar ist: die "portablen" Übersetzungsgeräte müssen sich auch übers Internet mit einem Übersetzungsserver verbinden. Rein lokal können die aufgrund der schwachen Hardware keine brauchbaren Übersetzungen liefern.
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Markus
vor 5 jahren
Ich finde DeepL und die den DeepL WordPress Tool - https://neuronto.com auch großartig. Hab meine Website damit übersetzen lassen. Qualität viel besser als mit Google.
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Hols
vor 5 jahren
Meiner Erfahrung nach, ist die Übersetzung von Französisch-Deutsch und vice-versa ziemlich gut, auffällig ist aber, dass ins Deutsche übersetzte Texte mehr Fehler enthalten als andersherum. Kontrolllesen muss immer sein. Die Übersetzungen sind nicht perfekt (auf C2 Niveau), aber alle mal gut, und deutlich besser als Google Translate, was im Gymnasium, wie mir erzählt wurde, immer für ne 4 gereicht hat
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Kleefeld
vor 4 jahren
Die allgemein geäußerte Zstimmung zu Deepl teile ich.
Aber wie sieht es rechtlich aus: Wer hat den Text, nach meiner abschließenden Korrektur, übersetzt: Deepl oder ich?
Nutze ich das privat (intern), ist das belanglos. Aber nutze ich diese Übersetzung für eine Publikation, hätte ich schon gern diese Sicherheit.

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