Kurze Zusammenfassung des vorangegangenen Blog-Posts: Für Sie mag Windows 7 noch gesund aussehen, aber es liegt definitiv im Sterben. Am 14. Januar 2020 will Microsoft zum letzten Mal neue Sicherheits-Updates für Windows 7 veröffentlichen. Von da an ist das Betriebssystem eine weitgehend ungeschützte Zielscheibe für Malware.
Glücklicherweise gibt es diverse gangbare Ausstiegsstrategien: Machen Sie ein Upgrade auf Windows 10, wechseln Sie zu einem anderen Betriebssystem wie Linux oder macOS oder verzichten Sie komplett auf ein Desktop-Betriebssystem. Dieser Artikel sammelt Ratschläge dazu, wie Sie Windows 7 ohne Schmerzen verlassen können.
Windows 10 ist der offensichtliche Upgrade-Pfad von Windows 7, und es wäre Microsoft wirklich recht, wenn Sie ihn wählten. Sie mögen zwar anderes gehört haben, aber so eine schlechte Wahl ist das aktuelle Microsoft-Betriebssystem gar nicht. Es stimmt zwar, dass Windows 10 ein „Betriebssystem als Dienstleistung“ ist und als solches alle sechs Monate durch sogenannte Funktions-Updates ein wenig mutiert. Für einige Benutzer hat das zu Problemen geführt, aber mit Vorsichtsmaßnahmen lassen sich die meisten Probleme bewältigen oder sogar vermeiden. Um es ganz deutlich zu sagen: Viele der Berichte über das Schlechte an Windows 10 wurden stark übertrieben.
Obwohl Microsoft wiederholt behauptet hat, dass die Möglichkeit eines kostenlosen Upgrades auf Windows 10 ablaufe, funktionierte das Upgrade zu diesem Zeitpunkt (Juli 2019) noch. Dafür benötigen Sie lediglich einen gültigen Product Key für Windows 7 oder Windows 8.1 sowie eine ordentliche Internetverbindung.
Bleiben Sie nicht ohne Sicherung hängen
Bevor Sie fortfahren: Erstellen Sie zuerst unbedingt ein Backup. Ja, das ist mühsam und zeitaufwendig – aber immer noch besser, als alle Ihre Systemeinstellungen und Daten zu verlieren, wenn beim Upgrade Ihres Rechners etwas schief gehen sollte. Für diese Aufgabe sollten Sie eine externe Festplatte verwenden, die über eSATA oder USB 3 direkt an Ihren Computer angeschlossen ist.
Zur Datensicherung ist die integrierte Backup-Funktion von Windows 7 möglicherweise nicht die beste Wahl, da Sie ja als nächsten Schritt ja das Betriebssystem zu ersetzen planen. Für schnelle Ergebnisse können Sie einen Imager wie EaseUS Todo Backup oder Macrium Reflect Free verwenden.
Wenn Sie nicht an Ihrer Systemkonfiguration festhalten wollen, können Sie auch einfach nur den Ordner mit Ihren Benutzerdaten kopieren. Dafür verwenden Sie am besten einen Dateimanager wie FreeCommander, SpeedCommander oder Total Commander. Aktivieren Sie im Dateimanager Ihrer Wahl zunächst die Einstellung, um versteckte und Systemdateien anzuzeigen, und steuern Sie dann den Ordner %userprofile% an. Kopieren Sie alle Dateien und Unterverzeichnisse auf ein externes Laufwerk, einschließlich des versteckten Ordners „AppData“. Sie sollten jedoch wissen, dass ein solcher Kopiervorgang viel länger dauert als die Erstellung eines Images.
Einen vorhandenen Computer auf Windows 10 aktualisieren
Der einfachste Umstieg besteht darin, eine bestehende Windows-7-Installation direkt auf Windows 10 zu aktualisieren. Stellen Sie dafür zunächst sicher, dass Sie Ihren Produktschlüssel für Windows 7 (oder Windows 8.1) irgendwo notiert haben. Sollten Sie Ihren Produktschlüssel verlegt haben, kann Ihnen ein Tool wie Belarc Advisor oder Magical Jelly Bean Keyfinder dabei helfen, ihn wiederzufinden.
Vor dem nächsten Schritt sollten Sie ein Backup Ihres Computers vornehmen. Und das meine ich wirklich, WIRKLICH ernst. Keine Sorge, dieser Artikel ist immer noch verfügbar, wenn Ihre Sicherung abgeschlossen ist. Lassen Sie sich Zeit.
Für ein sogenanntes „In-Place-Upgrade“ benötigen Sie einen leeren USB-Stick, der mindestens 8 GByte fasst. Laden Sie dann das Windows 10 Media Creation Tool bei Microsoft herunter und folgen Sie dessen Anweisungen. Wenn alles gut geht, findet das Werkzeug Ihren bisherigen Produktschlüssel im System und überträgt ihn automatisch. Nach etwa einer Stunde mit diversen Neustarts und einiger Warterei sollte auf Ihrem Computer Windows 10 laufen. Je nach BIOS-Einstellungen müssen Sie Ihren Computer möglicherweise dazu anweisen, vom USB-Stick zu booten, damit die Installation weiterläuft.
Beim ersten Versuch mag der direkte Upgrade-Prozess fehlschlagen: Mitunter meldet das Windows 10 Media Creation Tool, der Rechner sei inkompatibel, und listet dann die gefundenen Probleme auf. Manche dieser Punkte lassen sich umgehen, z.B. unzureichender Arbeitsspeicher oder zu wenig Platz auf der Festplatte. Am besten geben Sie die Fehlermeldung im Wortlaut in eine Suchmaschine ein und lesen mindestens drei der Suchergebnisse quer, um unterschiedliche Ansätze zur Problemlösung zu finden.
Einige Anwender stellen nach dem Abschluss des Upgrades fest, dass ihr alter Computer für Windows 10 doch zu langsam ist. In einem solchen Fall lässt sich die bestehende Installation oft mit wenig Aufwand über ein ISO-Image in einen neuen Computer verpflanzen. Bei diesem Vorgang entsteht im Wesentlichen ein Windows-Installations-Image ohne gerätespezifische Treiber, aber mit allen Anwendungen und Einstellungen des alten Systems. Bei Tenforums.com findet sich ein gutes Tutorial über die Vorgehensweise – allerdings auf Englisch. Eine Alternative ist das Skript c't WIMage der Computerzeitschrift c’t – bei Problemen helfen Forenteilnehmer gerne.
Auf einen neuen Computer mit Windows 10 umsteigen
In einigen Fällen mag Ihr Computer für Windows 10 tatsächlich zu alt sein. Eine Lösung kann darin bestehen, auf auf eine Linux-Distribution mit geringen Hardwareanforderungen umzusteigen. Die andere Lösung ist der Kauf eines neuen Computers.
Wahrscheinlich wollen Sie beim Wechsel zu Windows 10 so viele Ihrer aktuellen Einstellungen wie möglich behalten. Es gibt diverse Methoden, um Einstellungen und Daten von einem Computer auf einen anderen zu übertragen:
EaseUS Todo PCTrans Free ist allerdings auf zwei Programme und 500 MByte Daten beschränkt. Die Pro-Version ohne Einschränkungen kostet 47 Euro.
Laplink PCmover Express kostet 12 Euro. Hier gibt es zwar kein MByte-Limit; die Express-Version überträgt aber gar keine Programme. Diese Funktion beherrscht erst die Professional-Version, die 36 Euro kostet.
Wer mehrere Installationen von Windows 7 auf 10 umziehen will, sollte einen Blick auf Microsofts Migrationskonzept für Profis werfen, das mit dem User State Migration Tool arbeitet. Dieser Weg ist kostenlos, aber nicht gerade trivial.
Meine persönliche Erfahrung mit kommerziellen Tools ist durchwachsen. PCTrans und PCmover schaffen es zwar meistens, bekannte Programme zu übertragen. Die Einstellungen von weniger bekannten kommerziellen Anwendungen und Shareware-Tools lassen sie jedoch oft links liegen. Oft waren mehrere Stunden mühsamer Handarbeit erforderlich, um den Umstieg auf einen neuen Rechner abzuschließen.
Der gründlichste Ansatz bleibt ein Umstieg von Hand. Dafür kopieren Sie zuerst Ihre alten Benutzerdaten, also die Ordner mit den Dokumenten, Bildern und Videos, auf den neuen Computer und installieren dann alle benötigten Programme auf dem Zielrechner. Hierbei ist der Punkt „Deinstallieren oder Ändern eines Programms“ in der Systemsteuerung des alten Systems eine große Hilfe. Der nächste Schritt besteht darin, herauszufinden, wo Ihre Programme ihre benutzerspezifischen Einstellungen speichern. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
Einige Programme speichern ihre Einstellungen in einer *.ini-Datei, die sich entweder im Anwendungsverzeichnis oder im Ordner AppData befindet. Kopieren Sie diese *.ini-Datei auf den neuen Computer, um Ihre Einstellungen zu übertragen.
Andere Programme sammeln alle Einstellungen in einem Ordner innerhalb des AppData-Ordners. Kopieren Sie diesen Ordner auf den neuen Rechner, um die Einstellungen zu übernehmen.
Einige Programme speichern ihre Einstellungen in der vom Betriebssystem bereitgestellten Registrierungsdatenbank. Systemtools wie der Process Monitor können die Registrierungsschlüssel verfolgen, auf die ein Programm im laufenden Betrieb zugreift. Diese Schlüssel lassen sich über den Registrierungs-Editor auf dem alten PC exportieren, um sie auf dem neuen Computer in die Registrierungsdatenbank zu importieren.
Wenn Ihnen das alles doch sehr mühsam und kompliziert vorkommt, sollten Sie möglicherweise bei einem Computer-Fachbetrieb vor Ort anfragen, ob das Übertragen von Programmen und Daten als Dienstleistung angeboten wird. Sofern das der Fall ist, erkundigen Sie sich nach der verwendeten Übertragungsmethode – wenn die Werkstatt auch nur PCmover startet und alles andere ignoriert, kann es billiger kommen, eine Lizenz zu kaufen und die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen.
Ein Detail noch: Einige Programme müssen über das Internet aktiviert werden und erlauben nur eine begrenzte Anzahl von Aktivierungen. Achten Sie darauf, vor dem Umstieg das Programm auf Ihrem alten Computer zu deaktivieren, damit die Aktivierung auf dem neuen Computer nicht gesperrt wird.
Windows hinter sich lassen
Angesichts der Schwierigkeiten beim Umstieg auf eine neue Windows-Version wäre Ihnen nicht zu verübeln, wenn Sie bei der Gelegenheit gleich auf ein anderes Betriebssystem umsteigen. Bei einem Wechsel zu Linux oder macOS können Sie möglicherweise einen Großteil der Daten Ihrer Windows-Programme und einige Einstellungen erhalten. Bei einem Wechsel auf Android bzw. ChromeOS können Sie im Regelfall nur Ihre Daten behalten.
Bei einem Umstieg auf Linux können Sie möglicherweise sogar Ihren bisherigen Rechner weiternutzen. Bei einem Umstieg auf macOS sollten Sie Ihre Windows-7-Festplatte in ein externes Laufwerksgehäuse retten.
Es folgen einige spezifische Tipps und Links zum Verpflanzen gängiger Windows-Programme auf Linux oder macOS:
Google Chrome: Kopieren Sie Ihr Benutzerprofil aus dem Windows-Ordner AppData in den Ordner, in dem Ihr neues Betriebssystem das Benutzerprofil speichert:
Windows: |
C:\Users\BENUTZERNAME\AppData\Local\Google\Chrome\User Data\Default |
|
Linux: |
/home/BENUTZERNAME/.config/google-chrome/default |
|
macOS: |
/Benutzer/BENUTZERNAME/Library/Application Support/Google/Chrome/Default |
Microsoft Internet Explorer: Hier ist der Umstieg relativ einfach. Importieren Sie auf Ihrem Windows-7-Computer Ihre Lesezeichen in in Google Chrome oder Mozilla Firefox – je nachdem, was Sie auf Ihrem Zielrechner verwenden möchten. Übertragen Sie dann dessen Browser-Einstellungen auf Ihr Zielbetriebssystem, wie in den Abschnitten „Google Chrome“ und „Mozilla Firefox“ beschrieben.
Microsoft Outlook: Der Umzug des Kalenders geht einfach: Sie exportieren ihn einfach als .ics-Datei und importieren diese dann in ein Kalenderprogramm auf Ihrem Zielsystem, z.B. Thunderbird Lightning. Ebenso einfach ist es, Ihr Adressbuch mit der Exportfunktion von Outlook zu migrieren – für beste Ergebnisse wählen Sie „Tabulatorgetrennte Werte (Windows)“. Die Übertragung Ihrer E-Mails kann hingegen die Installation einer alten Version von Thunderbird oder die Verwendung eines kommerziellen Tools erfordern.
Mozilla Firefox: Kopieren Sie Ihr Benutzerprofil aus dem Windows-Ordner AppData in den Ordner, in dem Ihr neues Betriebssystem das Benutzerprofil speichert:
Windows: |
C:\Users\BENUTZERNAME\AppData\Roaming\Mozilla\Firefox\Profiles |
|
Linux: |
/home/BENUTZERNAME/.mozilla/firefox |
|
macOS: |
/Benutzer/BENUTZERNAME/Library/Application Support/Firefox/Profiles |
Mozilla Thunderbird: Kopieren Sie Ihr Benutzerprofil aus dem Windows-Ordner AppData in den Ordner, in dem Ihr neues Betriebssystem das Benutzerprofil speichert:
Windows: |
C:\Users\BENUTZERNAME\AppData\Roaming\Thunderbird\Profiles |
|
Linux: |
/home/BENUTZERNAME/.thunderbird |
|
macOS: |
/Benutzer/BENUTZERNAME/Library/Application Support/Thunderbird/Profiles |
SoftMaker Office: SoftMaker Office speichert alle Benutzerdaten im Ordner „SoftMaker“. Installieren Sie SoftMaker Office auf dem neuen Betriebssystem und überschreiben Sie dort den Ordner „SoftMaker“ mit den Daten aus der vorherigen Windows-Installation. Auf diesem Wege sollten alle Einstellungen und Vorlagen auf das neue Gerät übertragen werden.
Windows: |
C:\Users\BENUTZERNAME\Documents\SoftMaker |
|
Linux: |
/home/BENUTZERNAME/SoftMaker |
|
macOS: |
/Benutzer/BENUTZERNAME/Dokumente/SoftMaker |
Hinweis: Einige betriebssystemspezifische Einstellungen lassen sich nicht übertragen.
Für den Umzug weiterer Programme kann eine Websuche nützlich sein. Geben Sie im Suchformular den Namen Ihres Programms ein und fügen Sie Schlüsselwörter wie „Umstieg“, „Einstellungen übertragen“ oder „Einstellungen sichern“ hinzu. Oft helfen auch die englischsprachigen Entsprechungen weiter („migration“, „move to another computer“, „backup settings“). Und werfen Sie auch einen Blick in die Hilfefunktion Ihrer Programme: Einige Programme bieten eine richtige Exportfunktion und womöglich sogar Hinweise zum Umstieg.
Läuft bei Ihnen noch Windows 7 auf dem Rechner? Erzählen Sie uns doch über die Kommentarfunktion, wie Ihre Umstiegspläne aussehen.
Kommentare
Zum System Windows 10 gibt es noch zu sagen: Der Unterbau ist sicherlich besser als bei den bisherigen Systemen. Es wurden einige Prozesse verbessert, der Updategedanke (Windows as a Service) ist an sich nicht schlecht, doch überhastet und undurchdacht umgesetzt. Auch die schrittweise Änderung von Systemsteuerung zu Einstellungen (zT noch parallel vorhanden) verwirrt mehr als sie nützt. Das Startmenü ist eine Zumutung, ebenso wie die Kacheloberfläche, doch das kennt man bereits seit Windows 8.x. Telemetriedatenübermittlung ist dann sinnvoll, wenn es um Cortana und ähnliche Zeitgenossen geht, denn ohne Daten werden diese nicht zufriedenstellend (sofern man das überhaupt so nennen kann) funktionieren.
"Spionagefunktionen" (ich setze das Wort bewusst in Anführungszeichen, denn hier schreien offenbar diejenigen am lautesten, die keine Probleme damit haben ihre Daten Facebook, Google und ähnlichen Sammlern zur Verfügung zu stellen) kann man mithilfe diverser Tools eingrenzen bzw abstellen (zB O&O ShutUp). Hier empfiehlt es sich allerdings, etwas näher zu recherchieren, denn man kann sich mit diesen Tools das System zwar nicht zerstören, doch viele Funktionen unbrauchbar machen. Also - zuerst lesen und dann erst klicken.
Zur praktischen Erfahrung mit Windows 10 ein paar Gedanken: Hier muss man natürlich unterscheiden zwischen dem Normal-/Gelegenheitsanwender und Power-Usern bzw Spielertypen. Als Benutzer einer Workstation brauche ich ein System, welches Tag und Nacht läuft und relativ absturzsicher ist. Das System muss nicht schön sein, es muss alles sofort zu finden und am richtigen Platz sein. Da ist mir bspw die neue Oberfläche mehr als hinderlich. Für solche Zwecke gibt es ja auch die Enterprise-Version, idealerweise in der LTSB- bzw LTSC-Ausgabe. Sie kommt ohne Kacheln und vorinstallierten Apps aus, lässt sich bei Bedarf updaten und verzichtet auf Feature-Updates. Kaufen kann man sie als Normalverbraucher nicht, sie ist legal nur für Geschäftskunden verfügbar.
Für den durchschnittlichen Anwender ist das System mehr als brauchbar, ob man jedoch diese halbjährliche Featuritis mitmachen möchte, sei dahingestellt. Auch passionierte Spieler werden rasch umsteigen bzw haben dies schon seit der Einführung erledigt. Interessieren würde mich wirklich der Anteil jener Personen, welche nicht nur hier sondern generell vollmundig behaupten, auf Linux umsteigen zu wollen, weil Windows 10 spioniert, etc, und dies dann auch wirklich tun (aber es gibt ja auch die berühmten bellenden Hunde). Würden das alle tun, dann hätte Linux im Desktopbereich jedenfalls einen zweistelligen Marktanteil.
Die aktuell überall zu bemerkende Panikmache über Windows 7 ist meines Erachtens übertrieben. Natürlich gibt es wirklich arge "Bedrohungen", doch seien wir einmal ehrlich, wer hat schon einmal einen Virus, Trojaner, etc auf seinem Gerät gehabt, ohne überhaupt etwas dazu beizutragen. Ich wage zu behaupten, dass die meisten Virenbefälle darauf zurückzuführen sind, weil die Anwender grundsätzlich erst einmal klicken und erst danach denken. Erst wenn es zu spät ist, kommt das böse Erwachen. Bei Firmen sieht es anders aus. Hier ist viel Geld zu holen, da lohnen sich die gezielten Angriffe. Dass man nicht allzuviel davon erfährt ist klar. Wer gibt freiwillig zu, dass er gehackt oder erpresst wurde, das käme doch einem Eingeständnis hinsichtlich diverser Sicherheitsmängel gleich.
Woher kommen denn die Bedrohungen überhapt? Phishing-Mails, diverse Seiten welche man als Otto Normalverbraucher wohl besser nicht aufruft. Wenn ich mich hauptsächlich auf Warez- und Pornoseiten bewege, darf ich mich nicht wundern, wenn ich mir irgendwann einmal Ransomware oder ähnliches einfange. Im günstigsten Fall ist es "nur" Browser-Hijacking.
Öffne ich jeden Mailanhang unkritisch oder leite ihn womöglich noch an zig Leute weiter, auch dann darf ich mich nicht beklagen, denn hier sitzt das Problem wie in vielen Fällen auch - vor dem Bildschirm.
Doch es war schon immer einfacher Panik zu verbreiten als wirklich aufzuklären. Eine gesunde Portion Skepsis bzw Selbstkritik schadet nie. Noch nie wurde derart umfangreich über diverse Bedrohungen informiert wie jetzt. Filtert man daraus nur einen Bruchteil, dann sollte das wohl ausreichen, um einigermaßen gut im Netz unterwegs zu sein. Einen Virenscanner zu verwenden hat noch nie geschadet. Hier möchte ich allerdings eine Lanze für Bezahlprodukte brechen, denn diese sind mittlerweile so günstig geworden, dass man sich das ganze Gesülze wie "Ihr PC ist gefährdet" oder "Ihr Internetverkehr kann von jedermann eingesehen werden" oder "wir haben 25 unsichere Passwörter auf Ihrem Computer entdeckt" der Gratisprodukte sparen kann. Mittlerweile sind Avast, Avira & Co derart aggressiv geworden, dass man fast schon von einer Behinderung sprechen kann. Aber das ist eine Entscheidung die man selbst treffen muss.
Fazit: Wenn ich Windows 10 auf älterer Hardware laufen lassen will, dann muss ich vielleicht Funktionen reduzieren oder abstellen, laufen wird es in den überwiegenden Fällen. Wem die neue Oberfläche nicht gefällt und wer Windows 7 diesbezüglich nachtrauert, kann dies mit Open Shell ändern. Sogar eine Aero-ähnliche Oberfläche ist möglich. Als Draufgabe gibt es ein Startmenü wie beim Vorgängersystem. Wer mit den neuartigen "Apps" nicht zurecht kommt, kann getrost aktuelle "Programme" verwenden. Vorausgesetzt sie werden noch angeboten und es gibt Herstellerunterstützung. Bis dato sind mir bei Standardanwendungen jedoch kaum Inkompatibilitäten aufgefallen und ich habe in den vergangenen Jahren viele Programme in virtuellen Maschinen getestet.
Telemetriedaten ja oder nein ist eine Entscheidung die sich auf den Komfort auswirken kann. Als Virenscanner reicht mittlerweile der Defender aus. Sollte man einen eigenen installieren, dann muss der Defender deaktiviert werden. Windows 7-Anwender müssen nicht glauben, dass ihr System sofort von potenziellen Bedrohungen befallen und lahmgelegt wird. Hat man sein System bisher aktuell gehalten und die obigen Ratschläge befolgt, dann kann der Umstieg (sofern überhaupt gewünscht - im Linux-Lager ist noch reichlich Platz) noch eine Weile warten.
Der aktuellste Browser, die beste Firewall und auch die Benutzerkontensteuerung sind sinnlos, wenn man sie nicht auch entsprechend verwendet. Ich kenne Leute, die waren anfangs genervt von der Benutzerkontensteuerung und habe diese sofort auf die unsicherste Stufe eingestellt - um sich einen simplen Mausklick zu ersparen. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.
Ich hab jetzt einiges ausprobiert: Meiner Meinung nach ist MINT ein solides Produkt mit ´ner guten Mischung aus bewährter Qualität und "Fortschritt". Da ich keinen Schnickschnack brauche, ist mir die Oberfläche xfce recht. Einige Programme sind von Windows her bekannt - nicht zuletzt softoffice - zu anderen finden sich mehr oder weniger ähnliche Alternativen. Für einige Zeit werde ich aber mein altes Win 7 in einer virtuellen Maschine mit VM Box (MINT Variante) weiter im Zugriff behalten - nach Umwandlung mit VMware converter. Mit ein bisschen googeln findet man dazu einiges.
Von 7 auf 10 sollte es immer via sauberer Neuinstallation gehen, auch wenn man das zweifelhafte Gratisupdate noch 2019 durchzieht.
""""Softmaker"""" hat doch schon geschrieben, dass man auch mit Textmaker zum Ziel kommt.
Schönes und sonnenreiches Wochenende.....
VG
Habe mal danach gesucht, kostet angeblich nur 22€. Ist das wirklich so und kann es auf jedem Rechner installiert werden? Ich dachte eigentlich, es ist nur den Mac-Rechnern vorbehalten.
Habe ich mich vorher nie mit befasst, aber wenn ich mich jetzt wirklich bald von Win7 verabschieden muss, wäre das eventuell eine Option für mich, wenn es denn überhaupt funktioniert. Einen Rechner von Apple möchte ich mir definitiv nicht kaufen!
Mit Linux kann ich auch noch meinen Schwarzweisdrucker BJ200 von Canon benutzen, was mit Windows schon längst nicht mehr möglich ist.
Leider gibt es Anwenderprogramme, die nur unter Windows laufen. Einen Teil davon kann man mittels Wine auch unter Linux zum Laufen bringen.
Unter Windows 7 nutze ich nur das hervorragende Diktierprogramm Dragon Naturally Speaking und das ebenfalls ausgezeichnete OCR-Programm Omnipage.
Früher hatte ich Linux und Windows in getrennten Partitionen mit einer gemeinsamen Datenpartition.
In jüngster Zeit betreibe ich Linux wie üblich und als Basis für die virtuelle Maschine Virtualbox. Darin habe ich Windows 7 mit den oben genannten Programmen Installiert. Der Wechsel zwischen den Systemen erfolgt mit einem Mausklick. Was in der virtuellen Maschine auch passiere, die Linuxbasis bleibt davon unberührt. Den Entwicklern dieser genialen Lösung bin ich sehr dankbar.
Von Windows 10, das ich auch kennen gelernt habe, bin ich solange verschont, bis es Anwenderprogramme gibt, die nicht mehr unter Windows 7 laufen.
Windows 10 45,7%
Windows 7 35,4%
Linux 1,4%
Wenn das bis "Ende Windows 7" so bleibt, lohnt das ja richtig für die Schadstoff-Programmierer. Dann ist es besser man hat XP auf dem Rechner: Marktanteil 2,2%.
Und der Anteil von Win10 ist künstlich erzeugt worden auf den Rücken der Anwender. Für mich ist das Nötigung. Und besser ist es auch nicht geworden, eher verschlimmbessert. Denk drüber nach, Win 10 in der Kaffeemaschine... "Drücken Sie auf Start und gehen Sie schlafen, der Kaffee ist morgen fertig. Wir haben eine Systemstörung nach ein Update"
alte Hardware noch unterstützt wird, für die es bei Windows keinerlei Treiber mehr gibt
Die Aussage ist zu allgemein. Auch für Linux gibt es nicht für alle Hardware Treiber. Alte Scanner von Epson werden sowohl von Windows 10 (mit einem Trick klappt es dann doch) als auch von Linux unterstützt. LinuxMint unterstützt in der nächsten auch kein 32bit mehr. Also nichts mehr mit älteren Notebooks.
Bei mir läuft Windows 10 auch auf älteren Rechnern und das sogar mit 2 GB RAM. Ich habe einige Linuxe ausprobiert. Die Gängigen verlangen schon einen potenten Rechner und die Exoten verlangen meist gute Englischkenntnisse und da muss ich dann passen.
Zur Zeit habe ich aber auch auf einem älteren Dell-Notebook ein Ubuntu 16.04.
Man muss Programmierkenntnisse haben.
Ich bleibe bei Win7 habe ja auch noch XP was gut läuft.
Warum das neue wenn das Alte noch gut genug ist.
Es gibt ja auch Virenprogramme.
Ich selber nutze derzeit Debian, Arch, MX-Linux und Fedora.
Ausprobiert habe ich schon sehr viele Distributionen.
Wenn ich dann solche Aussagen höre wie "man braucht Programmierkenntisse zum Umstieg auf Linux", kann ich nur stumm mit dem Kopf schütteln. - Da spricht echte Unwissenheit.
Man sollte fair bleiben:
Auch eine Windows-Installation auf einem jungfräulichen Blanko-Rechner trauen sich viele nicht zu oder können es tatsächlich nicht. - Man sucht sich also jemanden, der einem den Rechner einrichtet.
Wenn man genau dies auch für ein Linux-System tut - sich jemanden suchen, der es einem zum Laufen bringt - dann ist die alltägliche Nutzung wirklich nicht schwieriger als die eines Windows Sytems!
Bei allem Respekt:
Die Aussage mit den notwendigen Programmierkenntnissen ist etwa 20 jahre veraltet.
Oder es klingt stark nach Angst vor Neuem.
Ich bin sehr zufrieden mit Linux und möchte es nicht mehr missen.
Tut mir leid, aber für mich sieht Windows 7 immer noch gesünder aus als Windows 10. Wenn ich so an die Berichte denke, die im letzten Jahr im Zusamenhang mit den Win10 Updates erschienen sind, was da alles gehimmelt wird, nicht mehr richtig funktioniert, dass Daten weg sind, etc., dann wird mir bei einem Zwangsumstieg Angst und Bange.Gut, auch bei Win7 hat manchmal das automatische Update nicht funktioniert, die Daten konnten aber manuell geladen werden oder es gab das monatliche Sammel-Update einer bekannten PC-Zeitsschrift, das ich bei einem Laptop auch schon länger nutze und so immer up-to-date bin.
Und dann die Privatsphäre bei Win10; und dass ich Cortana ohne Tricks gar nicht mehr abschalten kann, und und und,
Mein 6 Jahre alter PC würde auch Win10 verkraften, aber das werde ich ihm nicht antun. Also bleibt mir nur ein neues Equipment. Ein Fertig-PC (auch ohne Discounter o. ä. kommt für mich nicht infrage).Aber auch, wenn sich einige Anbieter mit eigenen Konfigurationen empfehlen , so sind diese doch nur auf wenige Teile beschränkt.
Also werde ich - wie früher schon einmal - mit Wechselfestplatten arbeiten, die im Gehäuse eingebaut und nach vorne entnehmbar sind. Und eine wird Win7 und eine Win10 haben, ist ja alles heue keine Sache des Preises mehr. Und was ohne Internet stattfindet, wird dann eher auf der alten Win7 Basis stattfinden. Und was auf Win10 angewiesen ist, wird dann eben nach einem Plattentausch damit stattfinden
Microsoft mit Ihren Zwangsmassnahmen und Geschäftsgier ist echt schon übertrieben.
Warum sollen Millionen von Usern alle paar Jahre auf ihren Pc's herumupgraden damit MS wieder Kohle scheffeln kann.
Zu SoftMaker: Diese Überprüfung mit den Bildern bei " Ich bin kein Roboter " Ist aber recht nervig. Klickt man alle Bilder ( zB. Ampeln ) an, kommt das nächste und nächste ... das kann bis zu 10 Minuten dauern bis man da endlich durchkommt. Also das sollte auch mal was geändert werden.
Habe einige Produkte von SF - aber wenn das einloggen so weiter geht ^^
Gegenüber Google ist Microsoft ddie Transparenz pur.
In der News vom 15.7.2019 warnt Windows Update betroffene auch vor Windows 10-Support-Ende.
Die neue Version, die man manuell aktivieren muss, kann aber inkompatibel zu diverser Hard- und Software sein.
In den Komentaren stehen diverse Probleme mit Treibern, die teilweise nicht mal Treiber für Windows 10 bekommen.
Link: https://winfuture.de/news,110058.html
Windows 7 veröffentlichen. Von da an ist das Betriebssystem eine weitgehend ungeschützte Zielscheibe für Malware."
Ein durchaus gutes Argument un Leute von dem beliebten Windows 7 dazu zu bringen, auf ein neues Betriebssystem umzusteigen.
Meiner Meinung nach, eher ein Argument von Microsoft, damit sie ihre Windows Versionen verkauft bekommen.
Die Updates für Sicherheit sind ja oft nur die Updates für den internen Virenscanner Deffender, mit aktuellen Datenbänken.
Mag sein das auch Sicherheitspatches dazu gehören, aber wenn ein Windows jeden Monat einen Patch brauch, warum schließen die, die Lücken nicht alle auf einmal?
Nach einiger Zeit sollten aber alle Lücken geschlossen sein, außer, die Updates öffnen Schadprogrammen neue Türen.
Wenn man nun ein Betriebssystem mit alten Sicherheitsupdates nutzt, wie Windows XP, dann bedeutet das nicht automatisch, das man Schadsoftware hilflos gegenüber
steht.
Denn auch Schadsoftware hat ein bevorzugtes Ziel, wie Teile eines Programms, wie Outlook.
Nutzt man aber eine alte Version von Windows, so kann es auch vorkommen, das eine Schadsoftware nicht machen kann, da die anvisierte Hintertür im Zielprogramm, in
der XP Version noch nicht existiert.
Oder die Mallware ist für ein 64 bit System ausgelegt und läuft damit nicht auf einem alten 32 bit System.
Das der Deffender keine Updates mehr bekommt, obwohl das Betriebssystem die noch nutzen kann, ist auch nicht so schlimm, da die meisten Nutzer schon zusätzliche
Virenscanner, wie z.B. die brauchbare und kostenlose Version von Avast, nutzen.
Dann ist noch das Problem, das man beim Wechsel des Betriebssystems, von einer gut gewarteten und gepatchten Version, zu einer Version wechselt, bei der immer noch
ständig Löcher gestopft, Bugs behoben und Probleme beseitigt werden.
Zudem wurde Windows immer mehr in Richtung Komerzialisierung verändert.
Wenn man es nicht abstellt, überwacht Windows den Benutzer und dessen Aktivitäten, weis welche Programme man startet, schlägt einem vor welche Programmen man
noch kaufen könnte (Werbe-ID), höhrt einen über Cortana ab (gab in der letzten Zeit genug Probleme mit Datenschutz mit Sprachassistenten), das Gerät sendet Microsoft
Daten über Einstellungen, benutzte Hardware, besuchte Webseiten, benutzte Programme und Fehlerberichte, möchte Feedback durch Umfragen, die unter anderm
entstehen, wenn Windows einen Fehler wieder einmal nicht identifizieren konnte, Programme die nun Apps genannt werden, wollen auf sensible Informationen zugreifen
(wie z.B. die Fotos App auf Kontakte) und speichert sensible Daten auf einer Cloud (so oft wie schon Daten bei Firmen wie Sony geklaut wurden, sollte man keinem
Onlineanbieter mehr sensible Daten anvertrauen).
Damit mutiert Windows 10 schon selber zu einer Art von Mallware und Datenkrake.
Man kann vieles abstellen, aber sehr viele Benutzer, lassen den Rechner so, wie sie ihn bekommen haben, oft weil sie zu wenig Ahnung davon haben oder es sie nicht
interessiert (ein Problem, speziell der älteren Generationen von vor der 70er Jahre).
Dann noch der Marktanteil der Windows Versionen.
Laut WinFuture.de, in einem Beitragvom 01.01. 2019, überholte Windows 10 Windows 7 bei den installierten Systemen.
Ende Dezember 2018 wurde Windows 10 demnach auf 39,22 % aller PCs ausgeführt,wärend Windows 7 auf 36,99 % kam (Windows 8.1 4,45 %).
Wie kommt es wohl, das Windows 8.1 so wenig Nutzer hat, obwohl es neuer ist, also Windows 7?
Eventuell, weil Windows 8 versucht hat, den heimischen PC ein Tablet Betriebssystem aufzuzwingen und dafür das Startmenü zu verbannen.
Später kam mit 8.1 noch ein Startmenü dazu, aber der ruf war da schon ruiniert und bewies, das wirklich jedes 2. Windows schlecht ist.
Mit Windows 10 hat man eine Nummer übersprungen, was gut ist, sonst wäre ja die kette von gut, schlecht, gut, schlecht unterbrochen worden, dadurch das Windows 10 auch nicht gerade gut ist.
Aber wie kommt es dann, das Windows 10 so stark ist?
Hauptsächlich an einem Trick, den Microsoft nutzt, um das aktuelle Betriebssystem künstlich zu pushen.
Jeder neue PC und jedes Laptop, was mit Windows als Betriebssystem verkauft wird, ist immer das aktuelle Windows.
Damit gillt jeder Rechner als Anteil am Markt, auch die die noch in den Lagern von Lieferanten und Läden stehen.
Ich schaue mal auf die Marktanteil-Entwicklung über drei Zeitabschnitte:
02.09.2018 (winfuture.de)
Windows 7: 40,27 %
Windows 10: 37,80 %
Windows 8.1: 5,10 %
Windows XP: 3,30 %
01.01.2019 (winfuture.de)
Windows 10: 39,22 % (+ 1,42 %)
Windows 7: 36,99 % (- 3,28 %)
Windows 8.1: 4,45 % (- 0,65 %)
Windows XP: KA
03.06.2019 (Datenstand Mai, windowsarea.de)
Windows 10: 45,73 % (+ 6,51 %)
Windows 7: 35,44 % (- 1,55 %)
Windows 8.1: 3,97 % (- 0,48 %)
Windows XP: 2,22 % (- 1,08 % zu 02.09.18)
Dabei darf man die Werte nicht unbedingt als realistisch ansehen, da nur Microsoft selber sagen kann, wieviele OS wo genutzt werden (wenn sie wollten).
Denn manche Seiten schreiben völlig andere Werte, wie das windows 10 laut teltarif.de bereits am 02.01.2018 einen Marktanteil von 50 % erreicht hätte, wärend im Text tiefer auf einmal von 32,93 % die rede ist (Win 7 43,08 %).
Nehme an, wir werden erst mit der Markteinführung von Windows 11 erfahren, wie beliebt Windows 10 wirklich ist.
Wenn Windows 10 dann genauso abstürzt, wie es Windows 8.1 getan hat, dann wissen wir, das Windows 7 immer noch das beliebteste Betriebssystem ist.
Wenn Microsoft mit Windows 11 wieder zurück geht zum Design von Windows 7, mit Startmenü, abschaltbarem oder zuschaltbarem Tile-Menü aber den Vorteilen von Windows 10, dann haben wir mal wieder ein gutes Betriebssystem, wo sich der Wechsel auch lohnt.
Für mich, wo ich Windows, seit Version 3.11 nutze, ist Windows 7 eine gewohnte Oberfläche, die ich nicht missen möchte.
Der Wechsel zu Windows 10 wäre für mich, als müsste ich ein neues und fremdes Betriebssystem nutzen.
Wenn es ein Windows gibt, das so aussieht, wie Windows 7, mit einem ordenlichen Startmenü, ohne Kacheln und ohne Überwachung des Benutzers, dann werde ich gerne wechseln, aber derzeit überzeugt mich Windows 10 nicht richtig.
Und wenn der Support für Windows 7 eingestellt wird und doch eine Mallware anklopft, mein Avast Wachhund passt auf.
Per Post habe ich ihm einen USB-Stick mit Windows 10 19.03 (bootfähig) zugeschickt.
Dann hat er mit meinen Anweisungen am Telefon die Installation auf seinem alten Medion-Rechner durchgeführt, mit einem lokalen Nutzer und nicht mit einem Microsoft-Konto. Bei der Installation wurde eigentlich Alles erkannt, nur den Treiber für die Grafikkarte musste nachinstalliert werden. Das konnte ich aber dann mit Teamviewer machen.
Er kommt prima mit Windows 10 zurecht und wollte eigentlich unbedingt wieder Windows 7 auf seinem Rechner haben. Wir haben dann gemeinsam auch das Softmaker-Office installiert. Vorher hatte er Microsoft-Office drauf. Auch damit kommt er sehr gut zurecht. Viele seiner alten Programme laufen auch wieder (Nero 7, Finreader 6).
Ich habe hier u.a. ein HP-Mini mit 2GB RAM da ist Windows Pro drauf. Ist nicht sehr schnell, aber geht. Nur die Auflösung ist natürlich mies, aber dafür kann doch Microsoft nichts.
Ich bin übrigens auch schon etwas älter (79).
Es stimmt zwar, dass Windows 10 ein „Betriebssystem als Dienstleistung“ ist und als solches alle sechs Monate durch sogenannte Funktions-Updates ein wenig mutiert.
Ich mag das garnicht, ein mutierenden Computer. Wie kann jemand das als gut heißen????
Win wollte ich eigentlich sowieso nie haben.
Da ich grundsätzlich alle Daten getrennt vom BS bzw. Win halte, sehe ich da nicht so grosse Probleme.
Wie man bei div. Programmen die Profile portiert, ist ja oben zu lesen, das werde ich wohl schaffen.
Offen bleibt aber die Frage, wohin man die entsprechenden Daten z.B. von Thunderbird kopieren muss?
Also: wie bekomme ich meine (Thunderbird-) Mails von Windows nach MacOS?
Bzw. Wohin muss ich die bei MacOS kopieren?
Mit freundlichen Grüssen
Martin Scheibner
Auch der Wechsel zu einem anderen E-Mail-Programm ist kein Problem, solange Sie Ihre E-Mails per IMAP abrufen. In diesem Fall können Sie einfach ein anders E-Mail Programm mit Ihren Benutzerdaten einrichten und Ihre Mails werden anschließend mit dem E-Mail-Server synchronisiert.
Wenn Sie Ihre E-Mails bisher mittels POP3 abgerufen haben, gestaltet sich die Sache schwieriger. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir dazu keinen umfassenden Support bieten können. Wir würden Ihnen empfehlen, im Zweifelsfall einen Spezialisten zu konsultieren.
Dennoch muss ich leider Wasser in den „blog“-Wein von Herrn Himmelein gießen, und zwar gerade am Beispiel SoftMaker.
Unter MS-Windows gibt es OLE, unter Linux nicht (was im Übrigen unter LibreOffice auch unter Linux funktioniert, OK, ich weiß, es ist nicht wirklich OLE, aber es funktioniert ganz genauso).
Unter MS-Windows kann ich mit einem BASIC-artigen Dialekt Makros für SoftMaker-Office schreiben. Unter Linux gibt es das nicht. Dabei wäre es vielleicht sogar nicht einmal allzu schwierig, eine der unter Linux frei verfügbaren Programmiersprachen als Basis für SoftMaker-Office-Makros zu implementieren. Da gäbe es mit gambas, bwbasic, yabasic, Interpreter, die Basic sehr ähnlich sind. Andererseits habe ich davon, ob es wirklich schwierig ist oder nicht, keine Ahnung. Da mag Herr Kotulla eine sehr gegenteilige Meinung zu haben.
Es gibt da sicherlich noch weitere Kleinigkeiten, wo SoftMaker in MS-Windows mehr Möglichkeiten bietet als unter Linux, aber diese beiden sind für mich schon sehr signifikant.
Also da ist bei SoftMaker - auch wenn man als Linux-Nutzer eigentlich froh sein kann, dieses im Grunde genommen doch sehr gute Office-Programm nativ nutzen zu können - auch ein Nachholbedarf noch gegeben.
Ach ja, für MS-Windows 7 - Nutzer, die ihr System noch nicht aufgeben wollen: Wenn man das Betriebssystem so einstellt, dass ein Zugang über einen Router ins Internet nicht mehr möglich ist, dann sollte da auch kein Problem mit dem weiteren Betrieb bestehen. Ins Intranet kann man weiterhin mit dem MS-Windows 7 - Rechner, ins Internet kann man dann mit einem anderen Rechner, sei es unter dem Spionage-Betriebssystem MS-Windows 10 oder einem beliebigen andern, für das es weiterhin Sicherheitsupdates gibt. So betreibe ich noch MS-Windows XP z.B. in einer virtuellen Umgebung unter debian, da es dort Software in Kombination mit Hardware gibt (Messdatenerfassung von Meilhaus electronic), für die es unter Linux leider keine so komfortable Nutzungsmöglichkeiten gibt.
SChöne Grüße vom Möhnesee
J. F. Pennings
Ok wer nur spielt der soll bei Windows bleiben. Für Leute die arbeiten müssen ist Linux die Alternative.
Die einsicht war auch bei meiner Tochter ziemlich schnell da. Für jedes versch. update ewig rumrödeln und dann auch noch neu starten. Da bin ich mit Linux schon mit der Arbeit fertig. Da muss nur für den Kernel, glibc oder systemd neugestartet werden. Sonst geht das alles während dem Betrieb ohne das die Kiste langsam wird.
Das ist auch bei Windows 10 nicht besser ausser das man da ziemlich viel abstellen muss, damit der nicht dauernd nach Hause telefoniert. Das ist gerade in politischen Zeiten wie diese wichtig.
Als jemand, dem beispielsweise Novell Dos, OS2/Warp 3 u. 4 oder auch Windows 2 u. 3.1x noch in guter Erinnerung sind, möchte ich mich eher zu den erfahrenen Anwendern zählen;-). Mein erstes Linux trug die Versionsnummer 2.x, war von Suse und alles andere als "anwenderfreundlich". Aber auch sowas wurde zum Laufen gebracht...
Und ich bin nach wie vor von Windows-Version zu Windows-Version am Kämpfen, ob "diesmal" nicht der endgültige Ausstieg aus der Windows-Welt bevorstünde. Nach Win3.11, 95, 98, NT 3.5, NT 4.0, Windows 2000 (das meines Erachtens beste Windows ever!), XP, Win7 u. parallel laufend 8.1 stellt sich die Frage sicher irgendwann erneut...
Wobei, kurz angemerkt, Win8.1 habe ich nur eines (Laptop) am Laufen, aber das läuft seit fast drei Jahren stabil in Erstinstallation und scheint mir durchaus besser als sein lädierter Ruf;-). Da machen sogar meine vier in Family und Verwandschaft administrierten Win7 zuweilen mehr Zicken...
Und, ja, ich habe bereits innerhalb der betreuten User vier Windows 10 recht stabil am Laufen und ich mag es trotzdem nicht *g*. Die unbändige Neugierde und die ganzen nutzlosen Gimmicks stören mich doch immens. Vor allem der Aufwand, Nutzloses "rauszufegen" und das Schnüffeln so weit wie möglich zu unterbinden, ist nicht zu unterschätzen und man sollte schon eine gehörige Portion "Einblick" ins System mitbringen, um dem Herr zu werden! Die auf dem Markt oft angebotenen "Tools" entpuppen sich meist als weitaus gefährlicher, als das Windows selbst *lol*, im harmlosesten Fall reicht ein falscher Klick, um das System ins Datennirwana zu befördern, in schwereren Fällen bringen die "Tools" genau die Seuchen mit, die man eigentlich draußen haben wollte...
Aber das generelle Problem, das sich auch diesmal wieder nicht lösen lassen wird, ist nicht das Betriebssystem an sich, sondern entsprechende Software. Auf die man angewiesen ist, für die es in der "Parallelwelt" keine Entsprechungen gibt. Und die in Emulationen, wie Wine nicht wirklich zum Arbeiten taugen oder für die man dann einen virtuellen Windows-PC in Linux aufspielen müßte. Um dann eigentlich zwei Systeme auf einem Rechner zu pflegen und zu hegen...
Um "mal eben ins Netz zu gehen", Mails abzufragen, zu browsen oder zu streamen, braucht man Windows schon lange nicht mehr, kein Thema. Arbeitet man aber mit bestimmten Programmen, die auf eine Windows-Umgebung angewiesen sind, wird auch in Zukunft wahrscheinlich kein Weg an diesem System vorbeiführen. Ebenso sicher aber bin ich mir, daß es auch für Windows 7 wieder einen "inoffiziellen" Patch geben wird. Der dem Update-Server eine Industrie-Version "vorspielt" und dem System auch nach dem offiziellen Termin zu Aktualität verhelfen wird. Es gibt auch genug "embedded" Win7-Systeme, die sich eben nicht "einfach so" umlabeln lassen, weil fest im ROM geschrieben und in der Maschine installiert. Microsoft wird gar nicht umhin kommen, diese Systeme noch Jahre am Leben zu erhalten, wollen sie nicht ihre Industrie-Kundschaft verlieren. So schaffte ich es immerhin, mein XP noch fast zwei Jahre mit Updates zu versorgen;-). Und es würde wohl heute noch laufen, aber irgendwann habe ich den Schritt von 32 auf 64 bit mit Windows 7 vollzogen...
Grüße
R. Hübsch
Gimp unterstützt keine Farbräume und Farbprofile. Sämtliche Programme von Adobe gibt es nicht bei Linux. Capture One für Raw-Entwicklung gibt es nur für Windows und Mac, ebenso alle Design- und Publishing Programme, die gehobenen Ansprüchen genügen. Von daher ist Linux für mich keine Alternative. Wäre es anders, hätte ich schon lange gewechselt.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön, dass SoftMaker medienbruchfrei unter den verschiedenen Betriebssystemen sowie unter Windows läuft.
So mache ich es:
Eine ISO von Windows 10 (19.03) besorgen.
Wichtige Daten retten und eventuell Lizenzen auslesen.
Benötigte Programme (CD o.ä. suchen
Dann Clean-Install (Dauer ca. 30-40 Minuten).
Windows ausprobieren, Treiber werden meist gefunden und dann erst aktivieren (Mit dem Win 7 Key).
Nun können die alten Programme installiert werden. Bei Windows 10 funktionieren viele Programme wieder, die unter Win 7 nicht laufen.
Anfänger können das nicht und das oben beschrieben gleich gar nicht.
Linux ist ein Frickelsystem. Das sage ich, obwohl ich gerade auf Ubuntu 16.04 schreibe. Z.B. wenn man ein Fotobuch machen will, gibt es nur wenige Anbieter.
Übrigens bin ich mit Win7 nie warm geworden und deshalb gleich von Win XP auf Win 10 umgestiegen.
Win 10 und Portable Programme ist eine sehr gute Kombination.
Nun an einer Software für Fotobücher würde ich es nicht gerade festmachen, aber grundsätzlich sind Computer im allgemeinen "Frickelsysteme", die einen mehr, die anderen weniger. Seit den Anfängen meiner Nutzung hat es sich eher verschlimmert als verbessert - einfach gechattet habe ich schon vor dem Internet... Wenn man kein "gefrickel" will, so muss man eher zu einem macOS wechseln, wobei es sich seit ca. 5 Jahren mit jeder Version auch verschlechtert. Windows10? Bei manchen Problemen, die ich lösen durfte, frage ich mich wirklich, wo die Millionen an Nutzern sind. Oder nutzt niemand das System ernsthaft? (Drucker einrichten mit Neustart - aber ohne Aufforderung, Treiber für älteren Drucker???, keine bis nichtssagende Fehlermeldungen, Update eines SmartCard-Lesers "in 25 Schritten" mit 3 erforderlichen Reboots... die Liste ist eigentlich endlos)
Im übrigen kann die Beschreibung eines Windows 10-Updates nicht kompliziert genug sein. Ich habe es "einfach" gemacht, musste dann ein Backup einspielen - Win10-Lizenz verloren. Leider habe ich die Lizenz nicht online bei Microsoft über das Live-Konto registriert, weswegen Microsoft selber mitteilte, dass es eine "von ihnen nicht unterstützte Umgebung sei" (nach 2 Stunden Telefonzirkus). Es handelte sich um eine VirtualBox-Installation unter Linux eines Windows 8-Updates auf Windows 10.
P.S. Ich bin seit ca. 20 Jahren Linux-Nutzer, Windows nutze ich eher beruflich. Also kein "Apple-Jünger".
Na ja, wenn Sie mit solch "einfachen" Konfigurationen arbeiten, wäre es kein Wunder wenn Microsoft entsprechend reagiert.
Tipp: Wer den Umstieg nicht sicher bewerkstelligen kann, sollte professionelle Hille in Anspruch nehmen.
Vieles erledigt die VM, der Virenscanner und die Firewall und wer proggen kann kann auch einiges selber patchen... und gegen die größte Lücke: der zwischen Stuhl und Tastatur kann auch kein aktuelles Windows und kein MacOS oder Linux noch Unix helfen!
Wissen Sie genau, was "" Sicherheitsupdates "" auf Ihrem PC bewirken ?
VG
"Es reicht dann aus die Kiste ins Netz zu stellen, um sich einen Trojaner einzufangen."
Das würde mich auch brennend interessieren und ich schließe mich der Frage von Hans Haverkamp an - könnten Sie uns die Seite nennen oder zumindest einen groben Hinweis geben, welche Seite es denn sein könnte?
Auch wenn ich kein Fan von Windows bin, da ich meine, dass Microsoft weiterhin vieles im IT-Sicherheitsbereich zu kompliziert zu lösen versucht und neue Probleme schafft, ist auch der Sprung von Win7 zu Win10 mit vielen (guten) Sicherheitslösungen verbunden. Ich bin mir sicher, dass ein sicherheitserfahrener IT eine Zeit lang sicher Win7 benutzen lassen kann, aber die meisten Probleme heimst man sich durch das Laden von Dateien aus dem Netz herunter (z.B. durch Browsen, E-Mail-Empfang u.v.m.). Die AV-Software ist schon jetzt überfordert, VM und Firewall helfen hier gar nicht (wenigstens nicht im "Normal-User-Betrieb").
Versuchen sie einmal den Betrieb auf "wirklich sicher" umzustellen: richten sie Windows unter Qubes OS ein.
Für den ‚anderen‘ Alltag bin ich auf diesen Rechnern auf Linux Mint XFC umgestiegen. Der Umstieg war ganz einfach: Mint auf eine CD brennen und booten. (Die alten Notebooks können nicht von einem Stick booten.) Wirklich alle Treiber waren sofort da und es lief schnell. Dann kann man mit Mint ein bißchen üben und sich vertraut machen. Man findet sich als alter Windows Benutzer schnell in Mint rein. Braucht man das alte Windows nicht mehr, kann man direkt von dieser Mint CD installieren. Hat man genügend Plattenplatz kann man auch parallel installieren
Falls Mint irgendwann mal nur noch 64bit ist, soll Linux Arch auch gut geeignet sein.
JPP
Wer mit seinem Rechner nur "das Übliche" anstellt (bißchen Office und Internet), dem kann es egal sein, was für ein Betriebssystem darunter liegt. Und das ist es meistens auch, weil sich solche Leute einen Rechner im Laden kaufen, wo Windows schon vorinstalliert ist. Gäbe es das nicht, sähe die Landschaft anders aus.
Da ohnehin jedes OS sehr anpassbar ist, muss man sich eigentlich nur noch entscheiden, wem man seine Daten in den Rachen werfen will: Microsoft, Google (mit einem Chromebook) oder Apple (Mac).
Die freieste Auswahl hat man nach wie vor mit Linux, idealerweise mit Kubuntu. Warum das? Zum einen unterstützt Ubuntu nach wie vor die meiste Hardware. Es wird nach wie vor gepflegt, man hat die Wahl zwischen STS oder LTS Version (kein Witz, man ist da NICHT festgelegt), und was KDE angeht, ist das System am flexibelsten konfigurierbar und die Usability ist hier für Anfänger wie Umsteiger am höchsten.
In Kombination mit Tools wie KDEconnect wird auch das Android-Smartphone im LAN perfekt angebunden, und ein NextCloud-Server komplettiert die eigene Infrastruktur restlos.
Seit meinem Umstieg auf Kubuntu gab es keinen Ärger mehr: Längere Akku-Laufzeit am Notebook, stabile Systeme, keine Abhängigkeiten von Cloud-Diensten oder Daten-Kraken, 100% Performance, alle Aktualisierungen für alle Anwendungen und Systemkomponenten sauber über die Paketverwaltung, und und und...
Da ich schon länger die Nase voll habe von der Datensammlerei von Microsoft (was ich mit Tools und Registryeinträgen versucht habe zu minimieren) und dem Gebaren der USA seit den letzten Jahren, wird nach Win7 wohl Linux Mint auf einem neuen Laptop Einzug halten. Das Office Paket von MS hatte ich eh schon länger durch Softmaker ersetzt, Virenscanner ist von Bitdefender (weil Testsieger und aus Europa), Thunderbird statt Outlook von Anfang an, Firefox statt IE usw.
Natürlich wird der Umstieg nicht ganz leicht sein, aber man muss auch mal Flagge zeigen und Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.
Grüße.
BTW: Diese ganzen Captchas von Google zum kostenlosen Training derer AI nerven auch
Ich bin zwischendurch immer wieder mal auf LINUX (diverse Ubuntus, Mint, Debian stable etc). gegangen. Jetzt liegt noch eine große SSD mit KUBUNTU in der Schublade, die ich in zwei minuten gegen mein Windws austauschen kann (LENOVO T440P). Für die "Basics" funktioniert das fraglos ganz hervorragend. Ein paar Windows Programme (Bildverwaltung mit Lightroom, Genealogie und noch ein paar andere) brauche ich aber noch. Da reicht mir die Performance einer VM einfach nicht aus. Oder ich müsste massiv in starke HW investieren.
Den Beitrag finde ich sehr interessant und meiner Meinung nach auch sehr gut recherchiert.
Gruß,
Reinhold
Das gibt es bei Debian, vermutlich auch bei Ubuntu
Hier würde ich darktable empfehlen. Das Programm wird von fotografie-afffinen Hobby-Programmierern entwickelt. In den größeren Bereichen ist die Ausstattung mit semiprofessioneller Software bei allen Betriebssystemen weitestgehend ebenbürtig. Nur bei professionellen (hier muss man sich selber richtig einschätzen, da diese Programme auch einen "professionellen" Zeitansatz hierfür erfordern, was eher mit beruflichen Hintergrund und finanziellen Mitteln zu bewältigen ist) Anforderungen spielt am Ende das Programm und damit dann untergeordnet das Betriebssystem eine Rolle.
Einige Windowsprogramme verwende ich unter Kubuntu mit Wine. Das ist eine gute Lösung. Sogar der EssentialPIM funktioniert tadellos. Auch die Synchronisation läuft wie unter Windows.
Leider finde ich keine Spracherkennung für Linux.
Falls man jedoch Software mit Delphi entwickelt sind Lazarus und Freepascal zwar eine Alternative, die jedoch bei Grafikanwendungen und COM Zugriffen ihre Grenzen hat.
Der Umstieg von Windows7 oder 8 auf Windows10 hat bei mir eigentlich immer, manchmal im 2. Versuch, geklappt.
Ein Problem bereiten jedoch die Programme mit Lizenzinformationen. Beim Umstieg von Windows8 auf Windows10 wollte Microsoft Office neu registriert werden.
Delphi6 macht bei jedem Funktionsupgrade von Windows10 Probleme, da die alte Lizenzinformation in der Registry nicht mehr akzeptiert wird, offensichtlich hält er die neue Version für einen anderen Rechner. Man muss Delphi von der CD neu installieren und die neue Lizenzinformation mit dem alten Zustand mischen, denn nach der Neuinstallation von CD sind alle Updates und Third Party Komponenten nicht mehr da.
Warum weiterhin Delphi6 nutzen?
Gegenüber anderen Systemen und auch neueren Delphi Version hat es einen überragenden Vorteil bei der Entwicklungsgeschwindigkeit. Selbst Programme mit 50000 und mehr Programmzeilen sind im Sekundenbereich übersetzt.
Ich wünschte, ich hätte mal einen Virus drauf...ich warte immer noch....kommt aber keiner..!
VG
Hinweis auf einen Fehler: Der Link zum Umzug von Thunderbird beschreibt den Umzug von Firefox.
Ich nutze meinen alten Rechenknecht zu Büroarbeiten, Recherche, Bibliothek, Hobby-Organisation, Berufsfortbildung, Musikstreaming und speichern, gelegentliches Filmstreaming.
Welches Linux käme hier für verWINDOWSte Umsteiger in Frage und wie wird man mit Linux warm?
Ist lediglich eine Verzeichnisstruktur, die man bei nicht laufender Virtualisierung einfach sichern kann, ggf. davon mehrere Zustände vorhalten und wieder herstellen.
Sehr nahe an Windows ist Linux Mint in der Mate Edition (das ist der Desktop). Dieses OS würde zum Einsteigen empfehlen. Ich habe mir vor 4 Jahren ein altes Laptop damit aufgesetzt, als Office läuft ein aktuelles SMO. Der Rest an Software wird ja von der Distro mitgebracht. Ich vermisse an der Kiste nichts Essentielles, nutze sie täglich. Mna kann ja auch das OD auch vom Stcik/DVD im Live-Modus zum Testen nutzen
Neben mein Desktop PC mit Win 10 verwende ich auch ein altes Notebook mit Linux Mint.
Dieses Betriebssystem wollte ich auch mal kennen lernen. Ich bin sehr zufrieden damit. Und ich staune das ich mit mein Notebook, auch das hat nur vier GB Arbeitsspeicher noch flott Arbeiten kann.
Ich kann das Betriebssystem Linux Mint nur weiter Empfehlen, auch aus dem weiteren Grund da Linux Mint sehr ähnlich wie Windows 07 und 10 zu handhaben ist. Auch können in Mint viele Programme installiert werden, wie z.B. Libre Office, Photobearbeitung Gimp oder das Vektorprogramm Inkscape. Auch finden sich passende Programme für Musikstreaming und Video.
Die Installation der Programme ist ist in Linux Mint kinderleicht durchzuführen.
Gruss Volkmar
Schnell, schlank, logisch überzeugend und gratis. Dagegen ist Windows 10 ein Graus.
Trotz GRUB-Bootloader lässt sich ein bereits installiertes Windows auf partitionierten Platten weiter nutzen.
Als ehemaliger IT-Admin eines multinational agierenden Konzerns weiß ich, wie aufwändig (und langwierig) damals der Umstieg von Xp auf 7 war. Vista haben wir eh ausgelassen, so wie heute 8.1
Der Privatanwender dürfte MS weitgehend egal sein, aber die Macht der Unternehmen und Organisationen könnte durchaus zu einer Verlängerung des Supports führen.
Ansonsten und als Privatanwender hat man diesseits eines Upgrades oder eines Wechsels eine mit Sicherheit noch einige Zeit tragende Option.
Ich nutze seit Jahren fast ausschließlich portable Programme, einschließlich des im Artikel erwähnten Softmaker Office. Windows 7 als Basis ist daher weitgehend "sauber", enthält lediglich hardwarenahe Treiber und kann bei Problemen mit dem hier ebenfalls genannten Macrium Reflect leicht aus einem Image wieder hergestellt werden.
Ein mich überwachendes, permanent nach dem kostenpflichtigen Upgrade rufendes Antiviren-Programm verwende ich ebenfalls nicht, lediglich das regelmäßig mit Updates versorgte, mit Sicherheit auch weiter existierende ClamWin; öffne auch keine Spammails mit (ggf. versteckt) ausführbaren Programmen, hatte noch nie einen Schädling auf Pc oder Notebook.
Ein gut konfigurierter Router und ein sicherer, natürlich portabler Browser kommen dazu. Ich nutze einen maximal abgesicherten Pale Moon, einen Fork von Firefox, als dort die Welt noch in Ordnung war.
Schlußendlich und zum testen, üben und lernen habe ich mir via VMware zwei virtuelle Instanzen eingerichtet, eine mit W7 und eine mit Linux Mint. Letzteres wird dann irgendwann wohl auch mein Hauptsystem werden, W7 bestenfalls als eben virtuelle Maschine.
Frage: warum würden Sie auf Linux Mint, und nicht auf opeenSuse Leap 42.3 umsteigen?
Habe mich für Mint entschieden, weil es auf Ubuntu basiert und damit eher marktgängig bleiben wird, mir beim Lernen und dem Aufbauen eines weiteren Rechners mit Serverfunktionalität (LAMP) das Netz und die zu (fast) jeder Frage, zu jeder Problemstellung erreichbaren Lösungen bzw. Weiterführungen sehr geholfen haben.
Linux-Server?
Ja, weil ich für mich und den Freundeskreis mittlerweile eine eigene Cloud auf der Basis von Nextcloud gebaut habe. Und der Nextcloud-Server läuft nun mal ausschließlich unter Linux mit den entsprechenden Serverkomponenten, hier:
https://www.termiten.net
Eine Alternative habe ich in [K]ubuntu gefunden. Später bin ich auf Mint umgestiegen und bis heute dabei geblieben und zwar Mint 18.3 mit KDE-Oberfläche. Diese gibt es seit Mint 19 nicht mehr.
Nach dem Rücksprung von OpenSuse zu Leap 15.0 habe ich einen Rückkehrversuch gemach. Trotz gewisser Vorteile hat es mich aber nicht überzeugt.
Von den mit bekannten Linuxsystemen kann ich für ernsthafte Arbeit, aber auch Audio und Video besonders für Anfänge nur Mint mit KDE oder Kubuntu empfehlen.
Trotzdem sollten wir dankbar dafür sein, dass Linux erwähnt wurde.
In einer vernünftig eingerichteten Linux-Umgebung bleibt die /home Datei bei einem update/upgrade unangetastet. Das Installationsprogramm sucht und findet die vorhandenen Einstellungen und übernimmt diese, soweit das bei der neuen Version möglich ist.
Windows ist mithilfe von IBM bei der gemeinsamen Entwicklung eines DOS-unabhängigen Betriebssystems ("OS/2") in die Fänge von Microsoft geraten, weil man dort nicht auf DOS verzichten wollte oder konnte. Profit ist eben das wichtigste für ein von Anfang an auf Gewinn gerichtetes Unternehmen.
IBM hatte den PC entwickelt, ohne dafür ein geeignetes Betriebssystem zu haben. Man scheute dort die Entwicklungskosten für ein richtiges Betriebssystem, weil man von sehr geringen Verkaufszahlen ausging.
Der "reichste Mann der Welt" hat von den IBM Problemen erfahren und ebenso von einem studentisch entwickelten und daher kostenlosen, geeigneten Betriebssystem. Diese ihm nicht gehörende Software verkaufte er an IBM - der Trick ist dabei, dass er nicht die Software verkaufte, sonder jeder - bis heute jeder! - IBM-kompatible PC die Kasse von Microsoft um einen relativ geringen Betrag, etwa 5$ pro PC, anschwellen lässt. Sehr geschickt und von IBM nicht sofort durchschaut.
Microsoft erreichte durch diese Machenschaften (copyright, royalties, closed-source usw.), dass Hardware-Herstellern nicht möglich und erlaubt war, für andere und richtige(!) Betriebssysteme firmware bereit zu stellen.
Sorry, Microsoft ist auf keinen Fall ein Förderer von PC-Technologie, eher im Gegenteil (siehe Ihre Original Artikel Überschrift!).
Linux ist open-source, frei und als UNIX-Derivat mit allen denkbaren Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet. Wegen der Offenheit des Systems wird an vielen Stellen gleichzeitig weiterentwickelt und die Erfolge sind offensichtlich.
Offenbar kann man mit qualitativ hochwertiger Software auch mit Linux Geld verdienen, es gibt dafür sehr viele Beispiele.
Also: Auf geht's, Linux!
Mit dieser Anleitung könnte ich ihn tatsächlich wagen (aber erst in einigen Wochen, wenn ich dazu Zeit und Nerven habe...erst kommt noch die Steuer und dann ... ... )
Was ich an dem Tutorial gut finde: Es holt mich da ab, wo ich bin, nämlich auf der Null-Linie. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass mir jemand über die Schulter schaut, während ich die Schritte in Gedanken durchging.
Noch eine Frage: Was bringt ein Umstieg auf Android?
Danke weshalb, weil Sie offen und klar den Aufwand und die Risiken für den Umstieg auf Win 10 darlegen und damit hoffentlich viele Nutzer von Win 10 abschrecken. Ob nun ein Nutzer auf OS X umsteigt, teuer aber genial ein rundum sorglos Paket und auch hier gibt es viele kostenlose Programme, oder einer der vielen Linux Distributionen, meist mit der Möglichkeit seinen aktuellen Rechner am leben zu erhalten und einen Geschwindigkeitsupgrade gegenüber Windows zu erleben muss jeder selbst entscheiden. Mit jeder Menge kostenloser Programme für so gut wie alles wird er belohnt. Was mir am Artikel fehlt ist ein Hinweis auf zwei drei Linux Distributionen die sich besonders für Umsteiger eignen.
MfG
Was ist mit "Win8.1" ?
Darf das noch etwas laufen...??
Gruss - Wolfgang Rusch
https://www.softmaker.de/blog/bytes-und-mehr/hoechste-zeit-windows-7-den-ruecken-zu-kehren
2. Wer das nicht möchte Linux installieren und Windows 7 virtualisieren - geht bestens!
1. Windows 7 setzt (im Kern) 10 Jahre alte Sicherheitstechnik ein. Für vieles wird es keine Absicherung geben, wogegen weder die darüber liegende AV-Software noch der Browser etwas tun kann. Browser und AV-Software nutzen bspw. die tw. 10 Jahre alten Software-Bibliotheken z.B. zur Darstellung von Dialogen u.v.m.
2. Die AV-Software ist schon jetzt heillos überfordert mit den aktuellen Angriffsmethoden. Viel Schutz wird über Heuristik und Ausführungen in einer Sandbox erreicht. Diese läuft - nun ja - auf 10 Jahre alter Technik.
3. Der Browser ächzt schon jetzt unter den vielen fehlerhaften Web-Seiten mit JavaScript-Programmen (schauen sie einmal eine Web-Seite mit den Werkzeugen für Entwickler, die in jedem Browser enthalten sind, an, dort im Bereich Debug. Sie finden kaum eine korrekte Seite). Durch diese Fehlertoleranz werden Browser immer fehleranfällig bleiben, die nun nicht mehr durch aufgefangen werden kann (Stichwort: 10 Jahre alte Technik).
4. Virtualisierung: damit es wirklich schnell geht (Vergleich z.B. von bochs mit Virtualbox) ist die Schicht zwischen VM und dem Host (bei ihnen Linux) dünn. Die Treiber laufen als Kernel-Erweiterungen etc. Ein fehlerhafter Treiber für Win7 (Stichwort: 10 Jahre alte Technik) kann dann auch ihr Linux-System angreifen. Malware-Forensiker nutzen hier ganz anders abgesicherte Systeme, als "Otto-Normal" normalerweise nutzen würde...
mfg
Gerd Höller
Win XP und Win 7 laufen auch total sicher ohne Updates. Mit Updates geben Sie Microsoft die Möglichkeit, auf Ihren PC zuzugreifen. Etliche neue Dateien werden installiert, wissen Sie welche Funktionen diese Datein haben ? Die eigentliche Sicherheitslücke ist Microsoft selbst.
Und wer einen Virus schreiben kann, der soll mir bitte einen schicken.....servalnottuln@gmail.com...ich wollte immer schon mal einen Virus auf meinem PC haben...Nichts für Ungut...Hans Haverkamp
Beste Grüsse
M. Hofmann
Virenschutzprogramme haben einen unvermeidbaren Nachteil. Sie laufen den Viren immer hinterher und wachsen ständig. Wenn der Rechner in dieser zeitlichen Lücke von einem neuen Virus überfallen wird, nutzt das Antivirenprogramm kaum etwas.
Man kann seinen Rechner schützen, indem man nur als Anwender ins Internet geht. So kann man sogar Registrierungen und Installationen vornehmen, indem man nach der Aufforderung und deren Prüfung das Administrator Kennwort eingibt. Auch sollte man den Zugang zum Internet nur so lange offen halten, wie man das Internet nutzt.
Unter dieser Voraussetzung sind nach meiner Erfahrung Programme zum Schutz vor Schadsoftware nicht erforderlich. Allerdings sind meine Erfahrungen auf diesem Gebiet gering, da ich unter Windows nur in unvermeidlichen Fällen Verbindungen mit dem Internet aufgenommen habe.
Linux, mit dem ich ins Internet gehe, braucht solche Programme und deren ständige Aktualisierungen nicht.
Mir scheint diese Virengeschichte neben der Boshaftigkeit nur eine Geschäftsidee zu sein, vergleichbar mit einem Pyromanen in der Feuerwehr
Die Nützlichkeitsaussage kann ich aus meinen Erfahrungen nur bestätigen insbesondere für das Betreiben von gut funktionsfähigem und robustem Zubehör mit alten Schnittstellen und Treibern, die es für W 10 nicht mehr gibt was schon jetzt für meine Fax-Scanner-Ducker Kombination unter W 7 gilt und noch viel mehr für die XP-Anbindung anderer Geräte. Ich vermeide oder minimiere allerdings die Verbindung mit Netz und Internet. Deshalb wäre ich und wahrscheinlich auch andere dankbar für die von Herrn Höller angedeuteten Funktions- und Schutz-Hinweise. Wo kann man die erhalten oder erwerben - allerdings mit der Kontrollmöglichkeit, dass sie sich nicht als heiße Luft erweisen.
Ich kenne mich leider mit virtuellen Betriebssysteminstallationen zu wenig aus. Kann man damit das Problem fehlender Treiber auch lösen? Es wäre nett, wenn dazu von Herrn Himmelein ein paar Hinweise oder Links gegeben werden könnten.
Im voraus Dank und Gruß
EJo